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Filmstarts Februar 2011
 
Filmtipp Februar
The King's Speech
 
03.02.2011

Ask Tesadüfleri Sever
I Killed My Mother
Kokowääh
Le premier venu
Magic Silver - Das Geheimnis des magischen Silbers
My Soul to Take
Mein Glück
Picco

Poll
Serengeti
So weit und groß - Die Natur des Otto Modersohn
To Die Like a Man

10.02.2011

Das Lied in mir
Die Kinder von Paris
Die singende Stadt
Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns
Kick Off Kirkuk
Tucker & Dale vs Evil

17.02.2011

127 Hours
3faltig
Dschungelkind
Freundschaft Plus
Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan
The King's Speech
Trash Humpers

24.02.2011

Der ganz große Traum
Drive Angry
Engel des Bösen - Die Geschichte eines Staatsfeindes
Jack in Love
Kinder der Steine - Kinder der Mauer
Meine erfundene Frau
Pina

The Green Wave
True Grit

filminformer-Bewertungen:  

***** = Meisterwerk!

****0 = Hervorragend

***00 = Unterhaltsam

**000 = Mittelmäßig

*0000 = Mit Mühe im Kino 

geblieben!

00000 = Unterirdisch - 

Ich will mein Geld zurück!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

filminformer-Filmtipp des Monats Februar

 

The King's Speech

 

Großbritannien / Australien 2010 - Regie: Tom Hooper - Darsteller: Colin Firth, Helena Bonham Carter, Guy Pearce, Michael Gambon, Geoffrey Rush, Timothy Spall, Jennifer Ehle, Derek Jacobi, Anthony Andrews, Eve Best - Länge: 118 min. - Start: 17.2.2011

Die Story: 

Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Alberts (Colin Firth), von der Familie nur Bertie genannt, Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb sich Berties liebevoll sorgende Ehefrau Elizabeth (Helena Bonham Carter) an den exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue (Geoffrey Rush) wendet. Mit seinem forschen Auftreten und den unkonventionellen Behandlungsmethoden stößt er seinen adligen Patienten zunächst vor den Kopf. Bald aber zeigen sich erste Erfolge.

Nach dem Tod seines Vaters und der Abdankung seines Bruders Edward VIII. (Guy Pearce) wegen dessen Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson (Eve Best) wird Bertie unter dem Namen George VI. 1936 unerwartet zu Englands neuem König. Öffentliche Auftritte und Radioansprachen lassen sich fortan noch weniger umgehen als zuvor, und nicht zuletzt der drohende Krieg erhöht den Druck auf den schüchternen Regenten. Die Zusammenarbeit und wachsende Freundschaft mit Logue hilft Bertie dabei erheblich. Doch kurz vor der offiziellen Krönung stellt eine unerwartete Enthüllung das gegenseitige Vertrauen und damit auch Berties Kampf gegen das Stottern auf die Probe.

Als Experten für aufwändige historische Stoffe wiesen den britischen Regisseur Tom Hooper ("The Damned United") bereits preisgekrönte Fernsehproduktionen wie "Elizabeth I." oder "John Adams" aus. Doch mit seinem zweiten Kinofilm THE KING'S SPEECH gelingt ihm nun ein Meisterwerk, wie man es im Kino nicht alle Tage zu sehen bekommt. Die bei den Festivals von Telluride, Toronto und London gefeierte und auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei höchst unterschiedlichen Männern brilliert dabei mit eleganten Bildern ebenso wie mit geschliffenen Dialogen, vor allem jedoch mit jeder Menge Witz und Menschlichkeit. Mit seinem wirklich hervorragenden Spiel hat der bereits im letzten Jahr für den Oscar nominierte Colin Firth ("A Single Man") nicht nur den Golden Globe gewonnen, sondern ist der heißeste Kandidat für den Gewinn des begehrten Academy Awards. Dies ist mit bestiimmtheit einer der besten Filme, die 2011 bei uns im Kino erscheinen. Unbedingt ansehen, ein Meisterwerk!

Verleih: Senator

Bewertung: *****

 

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03.02.2011

Ask Tesadüfleri Sever
 

Türkei 2010 - Regie: Ömer Faruk Sorak - Darsteller: Mehmet Günsür, Belçim Bilgin, Altan Erkekli, Ayda Aksel, Sebnem Sönmez, Hüseyin Avni Danyal, Berna Konur, Ümit Bülent Dinçer, Zafer Demircan, Hakan Cimenser, Yigit Özsener - Start: 3.2.2011

Die Story:

Ein Septembermorgen in Ankara 1977. Herr Yilmaz verursacht bei der Fahrt mit seiner schwangeren Frau Neriman ins Krankenhaus einen Unfall mit Herrn Ömer. Der Unfall führt bei Herrn Ömers Frau Inci, die hinten sitzt, zu einer Frühgeburt. Die beiden Babys kommen am gleichen Tag auf die Welt.

Danach kreuzen sich die Wege der beiden, Özgür (Mehmet Günsür) und Deniz (Belçim Erdogan), in der Kindheit und in der Jugend in Ankara mehrmals. Jede Begegnung führt zu großen Veränderungen in ihrem Leben. Sie sind füreinander Jugendliebe und erster Herzschmerz. Darüber hinaus verändert jeder Kontakt ihren Lebenslauf und den ihrer Familien. Manchmal passiert eine Katastrophe, manchmal geschieht ein Wunder, allerdings kommen die beiden nie zusammen. Bis sich nach 25 Jahren ihre Wege in Istanbul kreuzen ...

In ASK TESADÜFLERI SEVER ("Die Liebe liebt Zufälle") erleben Özgür und Deniz ein Abenteuer voller Hindernisse, das in Rückblicken erzählt wird. Hintergrund bildet die Türkei von den 70ern bis zur Gegenwart mit Elementen der Populärkultur, der Musik und den Lebensgewohnheiten der jeweiligen Zeit. Der Film verspricht eine nostalgische Reise von Ankara nach Istanbul und eine emotionale und unvergessliche Liebesgeschichte.

Verleih: Kinostar

Bewertung:

 

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I Killed My Mother
 
Kanada 2009 - Originaltitel: J'ai tué ma mère - Regie: Xavier Dolan - Darsteller: Anne Dorval, Xavier Dolan, Suzanne Clement, François Arnaud, Patricia Tulasne, Niels Schneider, Monique Spaziani, Pierre Chagnon, Pascale Audrey - Länge: 100 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Hubert Minel (Xavier Dolan), ein frecher 17-jähriger, verabscheut seine Mutter. Er sieht nur ihre altmodischen Pullover, die kitschige Deko und die widerlichen Krümel, die an ihren schmatzenden Lippen kleben - und straft sie mit Verachtung. Hinter diesen nervigen Äußerlichkeiten lauern zwei Fertigkeiten, die seine Mutter zu höchster Blüte kultiviert hat: Manipulation und Schuldzuweisung.

Hubert, verwirrt und zerrissen von einer Hassliebe, die täglich mehr Besitz von ihm ergreift, macht eine Adoleszenz durch, die zugleich ungewöhnlich und typisch ist, geprägt von der Selbstentdeckung als Künstler, Offenheit für Freundschaften, Ausgrenzung und Sex. Und immer verzehrt ihn dabei die alles verschlingende Verachtung für diese Frau, die er irgendwie einst liebte ...

Der erste Streich des kanadischen Wunderkinds Xavier Dolan, der J´AI TUÉ MA MÈRE mit 17 schrieb, mit 19 drehte und damit die Festivals weltweit im Sturm eroberte - der ultimative Film für alle Söhne (und Töchter) im Clinch mit ihrer Mutter!

Verleih: Kool

Bewertung:

 

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Kokowääh
 
Deutschland 2011 - Regie: Til Schweiger - Darsteller: Til Schweiger, Emma Tiger Schweiger, Jasmin Gerat, Samuel Finzi, Meret Becker, Katharina Thalbach, Miranda Leonhardt, Mišel Maticevic - Prädikat: wertvoll - FSK: ab 6 - Länge: 126 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: 

Drehbuchautor Henry (Til Schweiger) hangelt sich von einer glücklosen Liebschaft zur Nächsten, und beruflich kommt er auch auf keinen grünen Zweig. Wie aus heiterem Himmel erhält er ein sensationelles Angebot: Er soll als Co-Autor an einer Bestsellerverfilmung arbeiten - zusammen mit der Autorin, seiner Ex-Freundin und großen Liebe Katharina (Jasmin Gerat). Während Henry auf seine große zweite Chance hofft, taucht plötzlich die 8-jährige Magdalena (Emma Tiger Schweiger) vor seiner Wohnungstür auf und stellt sein Leben auf den Kopf. Sie soll seine Tochter aus einem vergessenen One-Night-Stand sein, und Henry soll sich erst mal - solange die Kindsmutter Charlotte (Meret Becker) in den USA eine Gerichtsverhandlung hat - um Magdalena kümmern. Henry ist genauso wie Tristan (Samuel Finzi), der sich bisher für den Vater der Kleinen hielt, mit der neuen Situation überfordert. Von jetzt auf gleich Vater werden ist nicht leicht. Erst recht, wenn man nebenher das Buch seines Lebens schreiben und die große Liebe zurückgewinnen muss …

 

Zu diesem Film von Til Schweiger mal wieder kein Kommentar, denn für Herrn Schweiger ist die Presse nicht nur ein rotes Tuch, sondern "Der Feind"... Ok, man kann es ja verstehen, dass er nicht so gerne schlechte Kritiken über seine Filme liest, sieht oder hört, aber was soll man machen, wenn ab und an halt was nicht so Gelungenes gedreht wird. Selbst wenn man die Presse aussperrt merken es die Zuschauer doch. Die Zuschauer sind genauso wenig blöd - wie die Presse. Es dauert nur halt etwas länger und der Til kann schon mal ein bisschen mehr Geld für sein nächstes Projekt einsammeln. Aber der schlaue Herr Schweiger schießt sich mit der "Presseausschließnummer" natürlich auch selber ins Knie, denn wenn er mal einen schönen Film macht, wie z.B. "Keinohrhasen", dann zeigt er ihn der Presse natürlich genauso nicht und entsprechend braucht so ein Film dann am Anfang etwas länger bis sich herum gesprochen hat, das da was Nettes aus dem Hause Schweiger droht.

 

Verleih: Warner Bros.

Bewertung:

 

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Le Premier Venu
 
Frankreich / Belgien 2008 - Regie: Jacques Doillon - Darsteller: Clémentine Beaugrand, Gérald Thomassin, Guillaume Saurrel, François Damiens, Jany Garachana, Gwendoline Godquin, Noémie Herbet, Alice Paulicevich - Fassung: O.m.U. - Länge: 121 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: 

Camille (Clémentine Beaugrand), eine junge Frau aus bürgerlichem Hause, ist angeödet von ihrem Leben. Auf der Suche nach Intensität beschließt sie, ihre Liebe zu verschenken - nicht an den Schönsten, sondern an den Erstbesten. An jemanden, von dem sie glaubt, dass er sie brauche. Da kommt Costa (Gérald Thomassin) gerade recht, ein Herumtreiber, der in einem Bunker haust und auf den ersten Blick weder liebenswert noch zu lieben fähig ist. Fasziniert von Camille, verfolgt ein Polizist die beiden.

 

Verleih: FDK Verleih

Bewertung:

 

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Magic Silver - Das Geheimnis des magischen Silbers
 
Norwegen 2009 - Originaltitel: Julenatt i Blåfjell - Regie: Roar Uthaug, Katarina Launing - Darsteller: Ane Viola Semb, Finn Schau, Johan Tinus Lindgren, Sigve Bøe, Lillian Lydersen, Martin Slaato, Jan Gunnar Røise, Knut Walle - FSK: ab 6 - Länge: 84 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: 

In den tiefen Höhlen des blauen Berges lebt das kleine Volk der Blauwichtel. Sie bewachen das magische Silber - eine mystische Substanz mit Zauberkraft, mit deren Hilfe zur magischen Stunde der ewige Wechsel zwischen Tag und Nacht vollzogen wird.

Prinzessin Blaurose (Ane Viola Semb) bricht das eherne Gesetz, das Fremden den Zutritt zum blauen Berg verbietet, und bringt eine Gruppe von Rotwichteln mit in die Höhlen. Das Unglück nimmt seinen Lauf, denn einer der Rotwichtel kann dem schimmernden Zauber des magischen Silbers nicht widerstehen und stiehlt es. Blaurose wird als Schuldige für den Diebstahl verurteilt und von ihrem Volk aus dem blauen Berg verbannt.

Nun liegt es an ihr, all ihren Mut und ihre Position als zukünftige Königin und Wächterin des magischen Silbers zu beweisen. Gemeinsam mit Dreng (Johan Tinus Lindgren), dem Kronprinzen der Rotwichtel, macht sich Blaurose auf die Verfolgung des Diebes, um das magische Silber zurück zu holen, da sonst die Welt in ewiger Dunkelheit zu versinken droht.

 

Verleih: EuroVideo

Bewertung:

 

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Mein Glück
 
Deutschland / Ukraine / Niederlande 2010 - Originaltitel: Schastye moe - Regie: Sergei Loznitsa - Darsteller: Viktor Nemets, Vladimir Golovin, Alexei Vertkov, Dimitriy Gotsdiner, Olga Shuvalova, Maria Varsami, Boris Kamorzin - FSK: ab 16 - Länge: 127 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Der Fernfahrer Georgy (Viktor Nemets) verlässt seine Heimatstadt mit einer Warenladung, gerät auf Abwege und steht plötzlich mitten im Nirgendwo. Während er nach dem richtigen Weg sucht, wird Georgy allmählich in den Alltag eines russischen Dorfes hineingezogen. An einem Ort, wo brutale Gewalt und Überlebensinstinkte über Menschlichkeit und Vernunft siegen, fährt die Geschichte des Fernfahrers geradewegs in eine Sackgasse ...

MEIN GLÜCK spielt im postsowjetischen Hinterland. Der Film erzählt die Geschichte des Fernfahrers Georgy, der auf seiner Reise durch das Land in eine Spirale der Gewalt und Willkür gerät und schließlich selbst zum Verbrecher wird. Eine beeindruckende Parabel auf die Zustände im heutigen Russland.

 

Verleih: farbfilm

Bewertung:

 

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Picco
 
Deutschland 2010 - Regie: Philip Koch - Darsteller: Constantin von Jascheroff, Joel Basman, Frederick Lau, Martin Kiefer, Jule Gartzke, Leonie Benesch, Enno Trebs, Ramona Kunze-Libnow - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 16 - Länge: 104 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Kevin (Constantin von Jascheroff) kommt als Picco, als Neuer, in die Viererzelle Nr. 10 des Jugendgefängnisses, die er sich mit Andy (Martin Kiefer), Marc (Frederick Lau) und Tommy (Joel Basman) teilt. Ein Mikrokosmos, in dem die Rollen von Täter und Opfer flexibel und transformativ sind. In dieser für Kevin neuen, fremden Welt bestimmen latente Aggression und Gewaltbereitschaft jede Situation. Es fällt dem zurückhaltenden Kevin schwer, sich in dieser Situation zu behaupten.

Zu Beginn nimmt er die Demütigungen seiner Zellengenossen hin. In Tommy findet er einen Vertrauten, der ebenso schwach wie er selbst, ihm in diesem hermetisch geschlossenen Kosmos aus Gewalt und Erniedrigung die Grundregeln des Überlebens beibringt. Kevin will das zunächst nicht akzeptieren und rutscht selbst immer weiter in die Opferrolle. Langeweile, Trostlosigkeit, und ein völliger Mangel an Privatsphäre beherrschen dabei den Alltag und setzen Kevin, aber auch den anderen Häftlingen, extrem zu.

Vier Häftlinge auf 16 Quadratmetern - hier dreht sich alles im Kreis. Die unkontrollierten Emotionen der Jugendlichen finden kein Ventil und stauen sich auf. Eines Nachts kommt es zur Eskalation hinter der Stahltür. Von den Wachleuten unbemerkt, geschehen Dinge, die die Rollenzuweisung auf brutalste, aber auch konsequente Art klären.

PICCO wirf einen authentischen und kompromisslosen Blick auf die Endstation des Themas Jugendgewalt, auf eine scheinbar verlorene Jugend - und auf ein Strafvollzugssystem, das auf ganzer Linie scheitert. In diesem System gibt es keine Täter, nur Opfer.

Verleih: Movienet

Bewertung: **000

 

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Poll
 
Deutschland / Österreich / Estland 2010 - Regie: Chris Kraus - Darsteller: Paula Beer, Edgar Selge, Tambet Tuisk, Richy Müller, Jeannette Hain, Enno Trebs, Erwin Steinhauer, Gudrun Ritter - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 129 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Es gibt keine Untergänge - nur Übergänge. Unter diesem Credo erlebt die junge, künstlerisch hochbegabte Oda von Siering (Paula Beer) das Ende einer Epoche: Im Sommer 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, steht der Zerfall des deutsch geprägten, zum russischen Kaiserreich gehörenden Baltikums unmittelbar bevor. Ein Zerfall, der Odas Leben, ihre aristokratische Familie und alle Gewissheiten bedroht - und der sie dennoch zu ihrem Glück zwingt. Die Begegnung mit einem estnischen Anarchisten und Schriftsteller (Tambet Tuisk) wird Odas Schicksal bestimmen.

Die Geschichte einer alles wagenden Liebe. Ein historisches Drama vor den Flächenbränden Europas. Großes Kino aus Deutschland. Das alles ist POLL. Der Film basiert lose auf den Memoiren der Berliner Autorin Oda Schaefer (1900-1988), in denen sie ihren Kindheitsbesuch in der russischen Ostseeprovinz Estland kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges schildert. Der Regisseur Chris Kraus ("Vier Minuten") schlägt ein fast vergessenes, faszinierendes Kapitel der europäischen Geschichte auf, vor dessen Hintergrund die leitsternhafte Liebe einer einst bekannten, heute weitgehend vergessenen Schriftstellerin aufleuchtet.

Verleih: Piffl

Bewertung:

 

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Serengeti
 
Deutschland 2010 - Regie: Reinhard Radke - Sprecher: Hardy Krüger jr. - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 6 - Länge: 100 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Die Serengeti, eine großartige, unberührte Landschaft, erstreckt sich viele hundert Kilometer vom Kraterhochland Tansanias bis an die nördlichen Ausläufer des Schutzgebietes in Kenia. Sie ist die Bühne, auf der sich seit Jahrtausenden ein dramatisches Naturschauspiel zeigt: archaisch, wild und ergreifend. Die Serengeti stellt ein weltweit einmaliges Ökosystem dar. Hier beeindruckt nicht nur eine schier endlose Savanne oder die Vulkanwelt des UNESCO-Weltnaturerbes - hier findet auch jährlich eine der letzten großen Tierwanderungen statt. Hunderttausende von Gnus, Zebras und Antilopen unternehmen ihren kreisförmigen Zug durch die Serengeti, Massai Mara und Ngorongoro: stets auf denselben Routen und gezwungen, größte Hindernisse zu überwinden. Ihnen dicht auf der Spur sind ihre natürlichen Feinde: Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen. Kaum anderswo auf der Welt bietet der Kampf ums Überleben ein so grandioses, eindrucksvolles Schauspiel wie im Massenzug der Tiere in der Serengeti.

SERENGETI begleitet die Bewohner der Savanne und ihre verschlungenen Schicksale; alle dem Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit, zwischen paradiesischer Üppigkeit und gnadenloser Härte, unterworfen. 50 Jahre nach Bernhard Gzimeks Oscar-gekröntem Film "Serengeti darf nicht sterben", hat der renommierte Tierfilmer und Zoologe Reinhard Radke "nachgeschaut", was in der langen Zeit seither in der Serengeti geschehen ist. In wunderbaren berührenden Bildern fängt die deutsch-britische Naturdokumentation das Leben und die Bewohner dieser einzigartigen Landschaft ein - wissend, dass durch Überbevölkerung, Wilderei und weitere menschliche Einflüsse dieses Paradies gefährdet ist.

Verleih: Universum

Bewertung: ***00

 

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So weit und groß - Die Natur des Otto Modersohn
 
Deutschland 2010 - Regie: Carlo Modersohn - Erzähler: Hanns Zischler; Sprecher: Robert Levin, Verena Güntner, Matthias Scherwenikas - Länge: 76 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Die Lebensgeschichte Otto Modersohns, erzählt in einer bisher nicht dagewesenen Konzentration. Der Dokumentarfilm verzichtet vollständig auf moderne Quellen, Ansichten, Kommentare und Materialien. Seiner eindringlichen Bildsprache liegen ausschließlich zeitgenössische Bildmaterialien Filme, Fotografien, Reproduktionen von Gemälden, Zeichnungen und Schriftdokumente zu Grunde. Die eingesprochenen Texte entstammen Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und Texten von Otto Modersohn selbst, Paula Modersohn-Becker und Rainer Maria Rilke.

Otto Modersohn versuchte zeitlebens, die Dinge tief zu durchdringen und das Wesentliche an ihnen herauszuarbeiten. "So [...] enthält dieses Land, die Sprache Otto Modersohns", lautet Rilkes berühmte Würdigung aus dem Jahr 1903. Wenn sich der Film SO WEIT UND GROSS - DIE NATUR DES OTTO MODERSOHN nun 80 Minuten ausschließlich aus der Sprache und den visuellen Eindrücke dieser Zeit zusammensetzt, kommt er diesem europäischen Land der Kunst, in dem Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker vor den Weltkriegen gelebt haben, so nah, wie es keine Ausstellung und kein Buch kann, die immer mit dem Heute konkurrieren müssen.

Verleih: Film Kino Text

Bewertung: ****0

 

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To Die Like a Man
 
Portugal / Frankreich 2009 - Originaltitel: Morrer Como Um Homem - Regie: João Pedro Rodrigues - Darsteller: Fernando Santos, Alexander David, Chandra Malatitch, Jenny Larrue, Cindy Scrash - FSK: ab 16 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 135 min. - Start: 3.2.2011

Die Story: Tonia (Fernando Santos), ein Travestiestar des Lissaboner Nachtlebens, steht am Ende einer langen Karriere. Jüngere Konkurrenten haben sie in der Gunst des Publikums überholt, ihr Körper wehrt sich gegen Schönheitsoperationen, eine vollständige Geschlechtsumwandlung kommt für sie aus religiösen Gründen nicht in Frage. Vom Sohn aus einer heterosexuellen Beziehung wird sie nicht akzeptiert. Der jugendliche Liebhaber Rosário (Alexander David) möchte, dass aus ihr endlich eine "richtige Frau" wird. Nach einem surrealen Ausflug von Tonia und Rosário in das Reich des Transvestiten Maria Bakker (Gonçalo Ferreira de Almeida) beschließt Tonia, die lange versucht hat, wie eine Frau zu leben, am Ende wenigstens wie ein Mann zu sterben.

João Pedro Rodrigues ist sicherlich einer der originellsten und radikalsten Regisseure des europäischen Kinos, wie nach "O Fantasma" und "Two Drifters" auch sein neuer Spielfilm TO DIE LIKE A MAN beweist. Die ergreifende Geschichte über einen sterbenden Travestiestar ist ein zutiefst humanistisches Werk fern aller Tuntenklischees, übervoll mit wilden Regieeinfällen, surrealen Verfremdungen und poetischen Irritationen. Ein großer Entwurf über Weiblichkeit, realisiert ausschließlich mit männlichen Darstellern - darunter Hauptdarsteller Fernando Santos, einer der bekanntesten Dragkünstler Portugals.

Verleih: Edition Salzgeber

Bewertung:

 

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10.02.2011

Das Lied in mir
 
Deutschland / Argentinien 2009 - Regie: Florian Cossen - Darsteller: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek, Rafael Ferro, Beatriz Spelzini, Carolos Portaluppi, Alfredo Castellani, Marcela Ferrari - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 95 min. - Start: 10.2.2011

Die Story: Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die Schwimmerin Maria (Jessica Schwarz) in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt. Während sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton (Michael Gwisdek) in Argentinien auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton, der ein paar Jahre in einer argentinischen Firma arbeitete, und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht. Nach dieser Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelang gelebten Lüge zu zerbrechen. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen. Mit den Namen ihrer Eltern macht sich Maria auf die Suche...

 

Regisseur Florian Cossen gelingt ein stilles, spannungsgeladenes und hervorragend gelungenes Erstlingswerk. Getragen durch die beiden hervorragend aufgelegten Hauptdarsteller Jessica Schwarz und Michael Gwisdek, entwickelt sich eine Geschichte, die den Zuschauer fesselt und ihn zwischen den Gefühlen der Protagonisten hin und her reißt. Sehr empfehlenswert.

Verleih: Schwarz-Weiss

Bewertung: ****0

 

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Die Kinder von Paris
 
Frankreich 2010 - Originaltitel: La rafle - Regie: Rose Bosch - Darsteller: Jean Reno, Mélanie Laurent, Hugo Leverdez, Gad Elmaleh, Raphaëlle Agogué, Oliver Cywie, Mathieu Di Concerto, Romain Di Concerto, Sylvie Testud - FSK: ab 12 - Länge: 120 min. - Start: 10.2.2011

Die Story: Paris 1942: Joseph (Hugo Leverdez) ist elf Jahre alt, ein aufgeweckter, blonder Bengel, der sich auf die Sommerferien freut - auch wenn an diesem Junimorgen vieles anders ist. Verwundert registriert der kleine Jo, dass er von einem Tag auf den anderen keinen Zutritt mehr zu Kinos, Jahrmärkten und öffentlichen Parks hat. Dennoch genießen er, seine Familie und Freunde die bescheidene Idylle auf der Butte Montmartre. Im Schatten des Sacré Coeur sind sie zu Hause, führen ein ganz alltägliches Leben und wähnen sich trotz deutscher Besatzung in Sicherheit - bis zum Morgen des 16. Juli 1942, als ihr fragiles Glück zerbricht …

Mit großer Anteilnahme und in bewegenden Bildern schildert Rose Bosch in DIE KINDER VON PARIS das authentische Schicksal von Joseph Weismann. An der Spitze eines wunderbaren Ensembles agiert Weltstar Jean Reno ("22 Bullets", "Im Rausch der Tiefe") in einer ungewöhnlich sanften Rolle, während "Inglourious Basterds"-Entdeckung Mélanie Laurent als couragierte Rotkreuzschwester erneut fasziniert. Allein in Frankreich lockte der Film drei Millionen Zuschauer in die Kinos und stieß einen gesellschaftlichen Diskurs an, der Rose Bosch in ihrer Überzeugung bestätigte, dass diese Geschichte endlich erzählt werden musste.

Verleih: Constantin

Bewertung:

 

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Die singende Stadt
 
Deutschland 2010 - Regie: Vadim Jendreyko - Mitwirkende: Calixto Bieito, Manfred Honeck, Xavier Zuber, Susanne Gschwender, Mercè Paloma, Andrew Richards, Gregg Baker, Christiane Iven - Länge: 92 min. - Start: 10.2.2011

Die Story: 

Gesang in endlosen Fluren. Hinter dem Regal mit den Perücken der gefüllte Blutkühlschrank, ein Schwarm Elfen zwitschert durch die Kantine, Pauken, Trompeten, die allgegenwärtige Lautsprecherstimme. Einflüsterungen, große Worte, absurde Dialoge, und jede Geste zählt. Unten dicht bei der Kanalisation gewaltige Hebeapparate, ein jubelnder Chor schwebt herauf.

DIE SINGENDE STADT nimmt die Stuttgarter Parsifal-Inszenierung des Regisseurs Calixto Bieito zum Anlass und als roten Faden, um in das komplexe Universum eines großen Opernhauses einzutauchen und die Menschen in dieser fremden Welt bei ihrer täglichen Arbeit zu beobachten. Hier treffen Visionen auf die Realität des Machbaren: Jede Oper eine babylonische Anstrengung und ein sinnliches Vergnügen.

Verleih: Real Fiction

Bewertung:

 

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Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu
 
USA 2010 - Originaltitel: Gulliver's Travels - Regie: Rob Letterman - Darsteller: Jack Black, Emily Blunt, Jason Segel, Amanda Peet, Billy Connolly, T.J. Miller, James Corden, Chris O'Dowd, Catherine Tate, Emmanuel Quatra - FSK: ab 6 - Länge: 87 min. - Start: 10.2.2011

Die Story: Gulliver (Jack Black) ist ein Loser! Schon seit Jahren ist er Single und versauert in der Poststelle eines renommierten Reiseverlags, träumt aber eigentlich von der großen Karriere - und Liebe! Eines Tages hilft der vorlaute, wenn auch sympathische Gulliver seinem Glück mithilfe eines gefälschten Reiseberichtes nach und darf sein großes Abenteuer zum Bermudadreieck antreten, um einen Bericht darüber zu verfassen. Nach einer chaotischen Reise strandet Gulliver stattdessen auf der geheimnisvollen Insel Liliput, dessen Einwohner winzig sind und den fremden Riesen zunächst gefangen nehmen. Gulliver kann sie aber durch fantastische und irrwitzige Lügengeschichten für sich und seinen coolen New Yorker Lebensstil begeistern. Zusammen mit den Winzlingen erlebt er lustige und große Herausforderungen, die ihn sogar zum Helden machen. Am Ende lernt der große Gulliver von den ganz Kleinen, dass wahre Größe von innen kommt...

In der Komödie GULLIVERS REISEN - DA KOMMT WAS GROSSES AUF UNS ZU albert Jack Black in seiner ganz eigenen und ziemlich kindischen Version des Gulliver. Für die leider völlig daneben gegangene Neu-Verfilmung des Klassikers konnte Regisseur Rob Letterman ("Monsters vs. Aliens") weitere Stars gewinnen: Emily Blunt ("Der Teufel trägt Prada"), Jason Segel ("Nie wieder Sex mit der Ex"), Amanda Peet ("So was wie Liebe") und Billy Connolly ("Akte X - Jenseits der Wahrheit").

Verleih: 20th Century Fox

Bewertung: *0000

 

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Kick Off Kirkuk
 
Irak 2009 - Originaltitel: Kick Off - Regie: Shawkat Amin Korki - Darsteller: Shwan Atuf, Govar Anwar, Rojan Hamajaza, Mohamad Hamed, Nasir Hassan, Soheila Hasan, Jiyan Ebrahim, Salah Sh. Mihamadi - Fassung: O.m.d.U - Länge: 81 min. - Start: 10.2.2011

Die Story: Kirkuk, die multiethnische Stadt im Norden Iraks, ist nach dem Sturz Saddam Husseins von gewalttätigen Konflikten zwischen rivalisierenden politischen Gruppierungen geprägt. Rund 300 Flüchtlingsfamilien haben dort in einem verlassenen Fußballstadion Zuflucht gefunden. Unter Saddam Hussein mussten sie ihre Heimat verlassen. Nun, da sie zurückgekehrt sind, haben sie keine Häuser mehr. Hier lebt Asu (Shwan Atuf) mit seiner Mutter (Soheila Hasan) und seinem jüngeren Bruder Diyar (Mohamad Hamed), der ein Bein durch eine Landmine verloren hat. Trotz der deprimierenden Umstände hat Asu seinen Lebensmut und Optimismus nicht verloren. So kämpft er für seinen Traum, ein Fußballspiel zwischen kurdischen und arabischen Kindern im Stadion zu organisieren. Die Bewohner des Stadions sollen sich auf diese Weise freundschaftlich näherkommen. Gleichzeitig erhofft er sich davon, seine heimliche Liebe Hilin (Rojan Hamajaza) zu beeindrucken, da er es nicht schafft, ihr seine Gefühle direkt zu gestehen. Mit Hilfe seines treuen Freundes Sako (Govar Anwar) und der Unterstützung eines regionalen Fernsehsenders meistert Asu alle Hindernisse auf seinem Weg mit viel Biss und Humor. Wird er einen Funken Hoffnung in diese verwundete Stadt tragen können?

Ein zärtlicher Film über einen explosiven Zustand, eine Komödie, die die Tragödie erst richtig zeigt.

Verleih: mîtosfilm

Bewertung:

 

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Tucker & Dale vs. Evil
 
Kanada 2010 - Originaltitel: Tucker & Dale vs Evil - Regie: Eli Craig - Darsteller: Alan Tudyk, Tyler Labine, Katrina Bowden, Jesse Moss, Brandon Jay McLaren, Christie Laing, Philip Granger, Chelan Simmons, Travis Nelson - FSK: ab 16 - Länge: 88 min. - Start: 10.2.2011

Die Story: Mit den besten Vorsätzen für ein friedliches Männer-Wochenende machen sich Tucker McGee (Alan Tudyk) und Dale Dobson (Tyler Labine) auf den Weg zu ihrer Ferienhütte in der Wildnis West Virginias. Als sie auf dem Highway fast mit einer Gruppe Collegekids kollidieren, ahnen die gutherzigen Hinterwäldler nichts Böses. Doch genau das stellt sich ein, als sich beide Gruppen in der Einsamkeit erneut begegnen: Dales schüchterne Einfalt und die Vorbehalte der Studenten gegen das rustikale Äußere der Hillbillies lenken die Ereignisse in eine fatale Richtung. Dass Tucker und Dale die hübsche Allison (Katrina Bowden) vor dem Ertrinken retten, interpretiert ihre Clique als Entführungsversuch. Als die properen Camper beginnen, sich gegen die vermeintlichen Psychokiller zur Wehr zu setzen, geraten die Kumpels unfreiwillig in ein Gemetzel - in dem ein Student nach dem anderen auf skurrile Weise das Zeitliche segnet ...

In TUCKER & DALE VS. EVIL tragen die Bösen Poloshirts und Hot Pants - und die Guten Kettensägen. Die verrückte Splatterkomödie über Liebe, Freundschaft und gelegentliche Unfälle in der Häckselmaschine ist eine erfrischende Variation des Themas "Studenten zelten im Wald und schlimme Dinge passieren". Das fatale Spiel zwischen den bodenständigen Hillbillies und den hysterischen Collagekids zeigt, dass die Dinge nie so sind, wie sie scheinen - und dass Vorurteile direkt in die Kreissäge führen. Wunderbar skurril, witzig und abgedreht. Großartig!

Verleih: Wild Bunch

Bewertung: ****0

 

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17.02.2011

127 Hours
 
USA / Großbritannien 2010 - Regie: Danny Boyle - Darsteller: James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara, Clémence Poésy, Kate Burton, Lizzy Caplan, Treat Williams, John Lawrence, Darin Southam, Norman Lehnert, Jeffrey Wood - FSK: ab 12 - Länge: 89 min. - Start: 17.2.2011

Die Story: Der Abenteurer und Kletterer Aron Ralston (James Franco) gerät während einer Tour durch den Bluejohn Canyon ín Utah in eine dramatische Situation. Sein Arm wird bei einer Kletterpartie von einem gelösten Felsbrocken in einer isolierten Felsschlucht eingeklemmt. Aron ist allein und hat niemandem eine Nachricht hinterlassen, wo er im Canyon unterwegs ist. Gefangen in dieser aussichtslos scheinenden Situation erinnert er sich an Freunde, Geliebte (Clémence Poésy), Familie und die beiden Frauen (Amber Tamblyn, Kate Mara), die wie er in der unwirtlichen Landschaft wanderten und die er kurz vor seinem Unfall getroffen hatte. Während der nächsten fünf Tage kämpft Ralston mit den Elementen und mit seinen eigenen Dämonen, um schließlich herauszufinden, dass er den Mut und die Mittel hat, sich selbst aus dieser schrecklichen Situation zu befreien, eine gut zwanzig Meter hohe Wand hinab zu klettern und dann noch einen fast 13 Kilometer langen Fußmarsch zu absolvieren, bevor er endlich gerettet wird.

127 HOURS ist der neue Film des Regisseurs Danny Boyle, der für seinen Überraschungserfolg "Slumdog Millionär" mit dem Oscar für den Besten Film 2008 ausgezeichnet wurde. Der Film erzählt die Nerven strapazierende Geschichte mit einer Dynamik, die die Zuschauer auf ein nie zuvor erlebtes Abenteuer mitnimmt und zeigt, zu was der Mensch fähig ist, wenn er um das pure Überleben kämpfen muss.

Verleih: 20th Century Fox

Bewertung: 

 

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3faltig
 
Deutschland / Österreich 2010 - Regie: Harald Sicheritz - Darsteller: Christian Tramitz, Matthias Schweighöfer, Roland Düringer, Adele Neuhauser, Alfred Dorfer, Julia Hartmann, Michael Schweighöfer, Raimund Wallisch - FSK: ab 12 - Länge: 93 min. - Start: 17.2.2011

Die Story: Hage (Christian Tramitz) steckt in der Krise. Seine strahlenden Tage als Heiliger Geist sind vorbei. Seit mehr als 2000 Jahren schlägt er sich mehr schlecht als recht in Menschengestalt auf Erden durch und versucht, inkognito auf voralpenländischen Weihnachtsmärkten christliche Devotionalien unters Volk zu bringen. Doch die Geschäfte mit Erzengellichterketten und Bewegungsmeldern in Mariengestalt laufen schlecht. Deshalb soll Schluss damit sein. Hage will endlich groß rauskommen und steckt mitten in den Vorbereitungen für die Ur-Aufführung seines Musicals "Holy Spirit Megastar" im Nachtclub "Beverly Hills" seines Freundes Friedl (Roland Düringer), mit der reizenden Tänzerin Mona (Julia Hartmann) in der Hauptrolle. Doch Hages Pläne werden von Gottes Sohn durchkreuzt, der leibhaftig in der Gestalt von Christl (Matthias Schweighöfer) am Heiligen Abend unerwartet in sein Leben platzt. Und der hat keine guten Nachrichten: Im Auftrag Gottes (Michael Schweighöfer) soll er die Apokalypse ankündigen, die für Silvester im göttlichen Kalender steht. Hage ist stinksauer - soll am Silvesterabend doch die Premiere seines Musicals sein. Um das Weltende noch in letzter Minute abzuwenden, zeigt er Christl, wie schön das Leben und die Liebe sind. Sein Plan geht auf: Christl verliebt sich in die Tänzerin Mona und glaubt, die Apokalypse verhindern zu müssen. Doch lassen sich die Pläne von Gottvater einfach so durchkreuzen?

Mit pointierten Dialogen und viel Gefühl für Situationskomik schuf Regisseur Harald Sicheritz ("Hinterholz 8") eine schräge Satire und göttliche Komödie, in der Christian Tramitz ("Der Schuh des Manitu"), Matthias Schweighöfer ("Friendship!") und der beliebte österreichische Volksschauspieler Roland Düringer ("Hinterholz 8") in den Tagen vor der Apokalypse unchristliches Chaos verbreiten. In weiteren Rollen spielen Alfred Dorfer ("Indien"), Adele Neuhauser sowie das Nachwuchstalent Julia Hartmann. In kuriosen Gastrollen sind Christian Ulmen ("Mama, ihm schmeckt's nicht") und Michael Schweighöfer, der Vater von Matthias Schweighöfer, in der Rolle von Papa, dem Lieben Gott, zu sehen.

Verleih: Falcom Media

Bewertung: **000

 

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Dschungelkind
 
Deutschland 2010 - Regie: Roland Suso Richter - Darsteller: Stella Kunkat, Thomas Kretschmann, Nadja Uhl, Sina Tkotsch, Michael Baral, John Keogh, Claes Bang, Isolde Barth, Tom Hoßbach - Prädikat: wertvoll - Länge: 132 min. - Start: 17.2.2011

Die Story: Sabine (Stella Kunkat) ist acht Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter (Nadja Uhl) und ihren beiden Geschwistern nach West-Papua auswandert. Ihr Vater (Thomas Kretschmann) ist Sprachwissenschaftler und hat es geschafft, einen der begehrtesten Aufträge seines Fachgebiets, die Erforschung der Sprache eines Eingeborenenstammes, zu erhalten. Dafür wird die ganze Familie mehrere Jahre im Urwald fernab jeglicher Zivilisation leben müssen. Sabine freut sich am meisten darüber. Sie scheint wie gemacht für ihre neue Umgebung voller Abenteuer und fühlt sich schnell zu Hause. Was die Familie nicht weiß: Sie sind mitten in einen Stammeskrieg geraten, dessen Auseinandersetzungen sie zwar nicht direkt betrifft, in den sie aber immer weiter mit einbezogen werden. Der Familie fällt es anfangs nicht leicht, den Grund für die Kämpfe zu verstehen, und muss erkennen, dass Liebe und Hass, Leben und Tod in der fremden Kultur andere Werte darstellen, als in ihrer eigenen. So beginnt ein Prozess der Annäherung, in dem beide Seiten voneinander lernen müssen. Als Sabine und ihr Bruder den kleinen einheimischen Jungen Auri, der dem feindlichen Stamm angehört, schwer verletzt im Dschungel finden und die deutsche Familie ihn bei sich aufnimmt, bringen sie alle damit in ernsthafte Gefahr, da diese Handlung über Krieg und Frieden zwischen den beiden Völkern entscheiden kann. Zwischen Sabine und Auri entwickelt sich aber sofort eine besondere Verbundenheit und tiefe Freundschaft. Sie wachsen gemeinsam auf, und im Laufe der Zeit wird die Bindung zwischen den heranwachsenden Kindern so stark, dass Sabine klar wird, dass sie nichts mehr trennen kann und sie für immer bei Auri bleiben will, auch wenn ihr Schicksal eine andere Zukunft für sie vorgesehen hat. Als die sechszehnjährige Sabine (Sina Tkotsch) nach Deutschland zurückkehrt, sieht sie sich mit einer völlig neuen, für sie unbekannten Gesellschaft und damit verbundenen Herausforderungen konfrontiert und begibt sich auf die Suche nach Zugehörigkeit und Geborgenheit, auf eine Suche nach sich selbst.

Das Drehbuch zu DSCHUNGELKIND basierend auf dem gleichnamigen Roman von Sabine Kuegler wird von Roland Suso Richter ("Mogadischu", "Das Wunder von Berlin") inszeniert.

Verleih: Universal

Bewertung: 

 

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Freundschaft Plus
 
USA 2011 - Originaltitel: No Strings Attached - Regie: Ivan Reitman - Darsteller: Natalie Portman, Ashton Kutcher, Kevin Kline, Cary Elwes, Lake Bell, Olivia Thirlby, Greta Gerwig, Talia Balsam, Adhir Kalyan, Ophelia Lovibond, Jake M. Johnson - Start: 17.2.2011

Die Story: Emma Franklin (Natalie Portman) und Adam Kurtzman (Ashton Kutcher) kennen sich, seit sie als Teenager im Ferienlager einen ersten unschuldigen Kuss ausgetauscht haben. Wie sich herausstellt, sollte es nicht für die Ewigkeit sein. Die beiden verlieren sich aus den Augen und treffen sich erst Jahre später zufällig in Los Angeles wieder. Die Anziehungskraft von damals ist immer noch vorhanden, denn kurzerhand landen die beiden miteinander im Bett. Doch weil Emma als angehende Ärztin in ihrem Beruf voll eingespannt ist und keine Zeit für tiefergehende Beziehungen hat, bevorzugt sie die unkomplizierte Variante: Sie will einfach nur Sex - ohne Frühstück! Für Adam scheint der Traum eines jeden Mannes in Erfüllung zu gehen … bis er feststellen muss, dass Emma ihm völlig den Kopf verdreht hat: Nicht einfach, ihr das beizubringen, ohne dabei ihre wunderbar unkomplizierte Freundschaft aufs Spiel zu setzen…

Natalie Portman ("Black Swan") und Ashton Kutcher ("Kiss & Kill") beweisen in FREUNDSCHAFT PLUS, dass die Chemie zwischen ihnen in jeder Hinsicht stimmt. In charmant-nonchalanten Wortduellen läuft das neue Traumpaar zu Hochform auf und verleiht dem immer aktuellen Thema ´"Freundschaft, Liebe oder doch nur Sex?" mit herrlichem Esprit das gewisse Etwas. Inszeniert wurde der Komödien-Hit des kommmenden Jahres von keinem geringeren als dem legendären "Ghostbusters"- und "Kindergarten Cop"-Regisseur Ivan Reitman, der sich mit Liebe, Lust und Eifersucht zuletzt als Produzent für "Up in the Air"" und "Chloe" auseinandergesetzt hat.
Text & Foto: Paramount

Verleih: Falcom Media

Bewertung: ***00

 

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Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan
 
Deutschland / Österreich / Frankreich 2011 - Regie: Harald Sicheritz - Darsteller: Alina Freund, Pilar Bardem, Anja Kling, Jürgen Tarrach, Ercan Durmaz, Tanay Chheda, Michael Mittermeier (Stimme) - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 91 min. - Start: 17.2.2011

Die Story: Im fernen orientalischen Königreich Mandolan geht es gerade drunter und drüber. Auf dem Königs-Thron lastet ein Fluch und Großwesir Guliman (Jürgen Tarrach), den der Fluch immer wieder in hohem Bogen vom Thron runter befördert, ruft in seiner Verzweiflung Hexe Lilli (Alina Freund) zu Hilfe. Sie soll mit ihren Zaubersprüchen dafür sorgen, dass Guliman endlich den Thron besteigen und die Herrschaft über Mandolan übernehmen kann.

Doch kaum ist Lilli gemeinsam mit ihrem getreuen Gefährten, dem kleinen dicken Drachen Hektor (Stimme: Michael Mittermeier) angekommen, da findet sie auch schon heraus, dass der machtgierige Großwesir mit falschen Karten spielt. Der nämlich hat den rechtmäßigen König Nandi von dem zwielichtigen Magier Abrasch (Ercan Durmaz) gefangen nehmen lassen. Zum Glück kann sich Lilli auf ihre Zauberkünste und den cleveren Beduinenjungen Musa (Tanay Chheda) verlassen. An seiner Seite starten Lilli und Hektor eine abenteuerliche Reise, die sie in klapprigen Tuktuks und auf dem Rücken mächtiger Elefanten bis zu den Toren der Verbotenen Stadt führt.

Dort muss Lilli dann all ihren Mut zusammen nehmen, König Nandi befreien und schleunigst nach Mandolan zurückkehren, um Gulimans Thronbesteigung zu verhindern. Und zu allem Übel muss sich Lilli auch noch um Hektor sorgen: Seine sehnsuchtsvolle Liebe zu dem bezaubernden Flaschengeist Suki und mysteriöse lila Punkte auf seinem kleinen grünen Drachenkörper machen nicht nur ihm schwer zu schaffen …

Nach dem großartigen Erfolg von "Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch" gehen die Abenteuer der kleinen Zauberkünstlerin Lilli nun weiter. Auch HEXE LILLI - DIE REISE NACH MANDOLAN basiert wieder auf den populären Kinderbüchern von Erfolgsautor Kinster. Unter der Regie des österreichischen Harald Sicheritz ("Poppitz", "Hinterholz 8") gibt es ein Wiedersehen mit Jung-Star Alina Freund als Hexe Lilli, Anja Kling als Lillis Mutter, Pilar Bardem als Surulunda und Michael Mittermeier, der dem CGI-animierten Drachen Hektor einmal mehr seine unverkennbare Stimme leiht und sich dieses Mal auch als Autor seiner Dialoge mit eingebracht hat. Neu im Hexenteam sind unter anderem Jürgen Tarrach ("Der Vorleser") als Großwesir Guliman und Tanay Chheda ("Slumdog Millionär") als Musa.

Verleih: Disney

Bewertung: 

 

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Trash Humpers
 
USA / Großbritannien 2009 - Regie: Harmony Korine - Darsteller: Rachel Korine, Brian Kotzur, Travis Nicholson, Harmony Korine, Chris Gantry - FSK: keine Jugendfreigabe - Fassung: englische OV - Länge: 74 min. - Start: 17.2.2011

Die Story: "Als ich noch ein Kind war, gab es in unserer Nachbarschaft eine Gruppe von Rentnern, die in den Hintergassen und unter Brücken rumhingen und sich ständig betranken und tanzten. Eines Nachts sah ich aus meinem Schlafzimmerfenster, wie einige von ihnen Mülltonnen fickten und dabei lachten. Es klang, als ob sie in einer fremden, erfundenen Sprache sprächen. Dies ist ein Film über sie."

Harmony Korine, Enfant terrible des US-Kinos und unter anderem Drehbuchautor von "Kids" und "Ken Park", liefert mit TRASH HUMPERS eine ebenso verstörende wie abstoßend-komische Attacke auf bürgerliche Moral und gängige Sehgewohnheiten, irgendwo zwischen David Lynch und Jackass - gedreht auf VHS.

Verleih: Rapid Eye Movies

Bewertung: 

 

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24.02.2011

Der ganz große Traum
 
Deutschland 2010 - Regie: Sebastian Grobler - Darsteller: Daniel Brühl, Burghart Klaußner, Justus von Dohnányi, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg, Axel Prahl, Jürgen Tonkel, Adrian Moore, Theo Trebs, Till Valentin Winter, Vincent Kastner, Tim Blochwitz - Start: 24.2.2011

Die Story: Der junge Lehrer Konrad Koch (Daniel Brühl) soll in einem altehrwürdigen deutschen Gymnasium im Jahr 1874 Englisch unterrichten. Um die Schüler für die fremde Sprache zu begeistern, greift er zu ungewöhnlichen Mitteln und bringt ihnen einen seltsamen Sport nahe, den er aus England kennt: Fußball. Doch mit seiner unkonventionellen Art macht sich Koch bald auch Feinde: seine Kollegen, die nur auf preußischen Drill und Gehorsam setzen, genauso wie einflussreiche Eltern und Würdenträger der Stadt. Sie wollen Koch um jeden Preis loswerden - doch jetzt ergreifen die Schüler die Initiative …

DER GANZ GROSSE TRAUM erzählt dramatisch und humorvoll, frei nach einer wahren Begebenheit, die Geschichte eines jungen Visionärs, der nicht nur das Leben seiner Schüler veränderte, sondern Deutschland den Fußball brachte. Mit vielen bekannten gesichtern routiniert und unterhaltsam inszeniert. Echtes Familienkino.

Verleih: Senator

Bewertung: ***00

 

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Engel des Bösen - Die Geschichte eines Staatsfeindes
 
Italien 2010 - Originaltitel: Vallanzasca - Gli angeli del male - Regie: Michele Placido - Darsteller: Kim Rossi Stewart, Filippo Timi, Moritz Bleibtreu, Valeria Solarino, Paz Vega, Francesco Scianna, Gaetano Bruno, Nicola Acunzo, Stefano Chiodaroli - Länge: 125 min. - Start: 24.2.2011

Die Story: Renato Vallanzasca (Kim Rossi Stuart), der bereits im Alter von neun Jahren Straftaten beging, wurde noch vor seinem 27. Lebensjahr zum bekanntesten Verbrecher Italiens. Da er dabei stets einen gewissen Ehrenkodex wahrte, wurde er vor allem bei Frauen populär und zu einer Art Gentleman unter den Ganoven. Sein teuflischer Charme gepaart mit einem engelsgleichen Gesicht brachte ihm sogar den Spitznamen "il bene René" (der schöne René) ein. Vallanzasca übernahm in den 70er Jahren zusammen mit seiner Gang durch eine Reihe von präzise geplanten Raubüberfällen, Entführungen und Tötungen die Kontrolle über die Mailänder Unterwelt und räumte dabei seine Rivalen aus dem Weg. Die italienische Polizei konnte ihn zwar mehrfach festnehmen, aber durch verschiedene, spektakuläre Gefängnisausbrüche sorgte Vallanzasca dafür, dass Staatsmacht und Gegner noch mehr erzürnt wurden und seine Legende noch weiter aufblühte …

ENGEL DES BÖSEN - DIE GESCHICHTE EINES STAATSFEINDES erzählt die wahre Geschichte des wohl berühmt-berüchtigsten Gangsters Italiens. Der Film von Regisseur Michele Placido ("Romanzo Criminale") zeigt das spannende Leben dieses außergewöhnlichen Verbrechers, gespielt von dem bekannten, italienischen Schauspieler Kim Rossi Stuart. In weiteren Rollen sind Moritz Bleibtreu, Paz Vegas und Filippo Timi zu sehen.

Verleih: 20th Century Fox

Bewertung:

 

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Jack in Love
 
USA 2010 - Originaltitel: Jack Goes Boating - Regie: Philip Seymour Hoffman - Darsteller: Philip Seymour Hoffman, Amy Ryan, John Ortiz, Daphne Rubin-Vega, Tom McCarthy, Richard Petrocelli, Lola Glaudini, Isaac Schinazi - Länge: 89 min. - Start: 24.2.2011

Die Story: Jack (Philip Seymour Hoffman) ist ein liebenswerter Kerl um die 40, der sich in New York als Limousinen-Fahrer durchschlägt. Er führt ein ruhiges Leben, mit Frauen hat er keinerlei Erfahrung, und seine größte Leidenschaft gilt dem Reggae, wie man schon an seinen Dreadlocks sieht.

Doch Jacks bester Freund Clyde (John Ortiz) und dessen Frau Lucy (Daphne Rubin-Vega) bringen Bewegung in sein Leben. Sie wollen Jack mit Lucys Kollegin Connie (Amy Ryan) verkuppeln, und die beiden kommen sich nach einem ersten Treffen tatsächlich näher. Für die vorsichtige und romantische Connie lernt Jack Kochen und nimmt Schwimmunterricht, denn Connie möchte mit ihm Boot fahren. Im Central Park, im nächsten Sommer …

JACK IN LOVE ist eine warmherzige Komödie über Liebe, Freundschaft, und den Lauf der Dinge. Eine unkonventionelle Liebesgeschichte von zarter Komik, wie beiläufig erzählt. Der Film basiert auf einem Off-Broadway Theaterstück von Bob Glaudini, in dem Philip Seymour Hoffman schon die Hauptrolle spielte. In der Kinoversion gibt Hoffman sein Regiedebüt, und ergänzt als Regisseur sein brillantes Schauspiel um einen genauen Blick auf die kleinen Eigenheiten aller Figuren. Aufmerksam folgt das Ensemblestück den Träumen und Enttäuschungen von vier ganz normalen Großstadtmenschen.

Verleih: Alamode

Bewertung: 

 

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Kinder der Steine - Kinder der Mauer
 
Deutschland 2010 - Originaltitel: Children of the Stones - Children of the Wall - Regie: Robert Krieg, Monika Nolte - Mitwirkende: Mohamed Kwazba, Baha'a Al-Khateeb, Mohamed Al-Khateeb - Fassung: deutsche Fassung mit Voice-over - Länge: 87 min. - Start: 24.2.2011

Die Story: Ein Schwarz-Weiß-Foto, sechs Jungen, um die zehn Jahre alt, posieren spritzig mit Victory-Zeichen für die Kamera. Das war in Bethlehem im Jahr 1989 während des ersten palästinensischen Volksaufstands und der Dreharbeiten zu Robert Kriegs Dokumentarfilm "Intifada - Auf dem Weg nach Palästina". Zwanzig Jahre später sind die Gebiete, die damals befreit werden sollten, von einer Mauer umschlossen. Wer waren die Kinder auf dem Bild? Wie leben sie heute? Leben sie noch? Mit dem Foto in der Hand kehrt das Filmteam nach Bethlehem zurück, um die Jungen zu suchen und kennen zu lernen. Die sechs Kinder, heute Väter, waren zu jung, um die Intifada mit zu gestalten; sie haben weder politischen Analysen noch Rechtfertigungen. Sie leben bis heute in der Altstadt von Bethlehem, ihre Verbindung zueinander ist nicht abgerissen. Das Filmteam ist eins von unzähligen, die die besetzten palästinensischen Gebiete seit Jahrzehnten täglich belagern - und vielleicht das einzige, das je zurückgekehrt ist. Aus Sorge, aus Interesse und Anteilnahme.

Die kurze Begegnung zwischen Pose und Auslöser sowie die Rückkehr des Filmteams spannt ein fast zauberhaftes Band aus Fremdheit und Vertrauen. Die Männer erinnern, ulken, nehmen die Gäste mit auf ihre Arbeit und nach Hause. Sie diskutieren die Zerstrittenheit ihrer Gesellschaft und werden für kurze Zeit wieder zur Gang, deren Streifzüge unweigerlich an einer Mauer enden.

Verleih: W-Film

Bewertung: 

 

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Meine erfundene Frau
 
USA 2011 - Originaltitel: Just Go with It - Regie: Dennis Dugan - Darsteller: Adam Sandler, Jennifer Aniston, Brooklyn Decker, Nicole Kidman, Heidi Montag, Bailee Madison, Jessica Andres, Dana Goodman, Dave Matthews, Rachel Specter - Start: 24.2.2011

Die Story: Schönheitschirurg Danny Macabee (Adam Sandler) trägt einen Ehering, obwohl er gar nicht verheiratet ist. Denn er will mit möglichst vielen Frauen ausgehen, ohne bei ihnen die Erwartung zu wecken, auf der Suche nach einer festen Bindung zu sein. Als er aber eines Tages der Frau seiner Träume (Brooklyn Decker) begegnet, hat er plötzlich ein Problem: Danny muss so tun, als ob er sich ganz schnell scheiden lassen will. Kurzerhand heuert er seine langjährige Assistentin Kathryn (Jennifer Aniston) und deren Kinder an, damit sie sich als seine künftige Ex-Familie ausgeben. Eine Lüge führt zur nächsten und am Ende landen alle zusammen bei einem Familienausflug auf Hawaii, wo jeder versucht, seine Version der Geschichte aufrechtzuerhalten, damit aus dem Traum kein Alptraum wird.

Star-Komiker Adam Sandler ("Kindsköpfe", "50 Erste Dates") zündet an der Seite von Jennifer Aniston ("Trennung mit Hindernissen", "Wo die Liebe hinfällt ... basierend auf einem wahren Gerücht"), Supermodel Brooklyn Decker und Nicole Kidman ("Verliebt in eine Hexe", "Die Frauen von Stepford") ein Klamaukfeuerwerk in dieser romantischen Komödie. Regie führte Sandlers Leib- und Magen-Regisseur Dennis Dugan ("Kindsköpfe", "Leg dich nicht mit Zohan an").

Verleih: Sony

Bewertung: 

 

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Pina
 
Deutschland / Frankreich 2010 - Regie: Wim Wenders - Darsteller: (Mitwirkende) Ales Cucek, Anna Wehsarg, Fabian Prioville Azusa Seyama, Andrey Berezin, Ruth Amarante, Nayoung Kim, Damiano Ottavio Bigi, Silvia Farias Heredia - Länge: 100 min. - Start: 24.2.2011

Die Story: "Pina" ist ein abendfüllender Tanzfilm in 3D mit dem Ensemble des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch und der mitreißenden, einzigartigen Kunst seiner großen, im Sommer 2009 verstorbenen Choreographin. "Pina" ist ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders mit den noch gemeinsam mit ihr ausgesuchten Choreographien "Le Sacre du Printemps", "Vollmond", "Café Müller" und "Kontakthof", mit sparsam eingesetzten Bildern und Tondokumenten aus ihrem Leben. Und mit den im Frühjahr 2010 für die 3D-Kamera in und um Wuppertal getanzten, individuellen Erinnerungen der einzelnen Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch an den genauen, kritischen und liebevollen Blick ihrer großen Mentorin.

Wim Wenders und Pina Bausch hat in über 20 Jahren ihrer persönlichen Freundschaft die Idee eines gemeinsamen Tanzfilms nie losgelassen. Aber erst mit den neuesten Möglichkeiten digitaler 3D-Technologie fand Wim Wenders die ästhetischen Ausdrucksmittel, um die emotionale Ausdruckskraft von Pina Bauschs innovativem Tanztheater auf die Kinoleinwand zu bringen. Erst jetzt ist die Dimension des Raums im Kino angekommen und gestaltbar, die Dimension, in der Bewegung und Tanz ursächlich stattfinden, und in die das neue 3D-Kino den Zuschauer nun auf eine sinnliche Entdeckungsreise mitnehmen kann. PINA in 3D ist die aufregende Einladung in eine neue Welt.

Verleih: NFP

Bewertung: 

 

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The Green Wave
 
Deutschland 2010 - Regie: Ali Samadi Ahadi - Mitwirkende: Pegah Ferydoni, Navid Akhavan, Dr. Shirin Ebadi, Prof. Dr. Payam Akhavan, Dr. Mohsen Kadivar, Mehdi Mohseni, Mitra Khalatbari - FSK: ab 12 - Länge: 80 min. - Start: 24.2.2011

Die Story: Wie ein begieriges Aufatmen, wie eine unaufhaltsame Welle breitete sich im Sommer 2009 der Wunsch nach mehr Freiheit im Iran aus. Die Farbe "Grün" der Anhänger von Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi wurde zum allgegenwärtigen Symbol eines möglichen Wandels. Doch die friedliche Revolution scheiterte am Wahltag, und das Regime unter Ahmadineschad ging mit kaum vorstellbarer Gewalt gegen Oppositionelle, Aktivisten und Demonstranten vor.

Nach dem preisgekrönten Dokumentarfilm "Lost Children" und seiner liebevollen Komödie "Salami Aleikum" spiegelt Ali Samadi Ahadi in seinem Film THE GREEN WAVE die dramatischen Ereignisse vor und nach der Präsidentschaftswahl 2009 im Iran wider. Als bewegende Dokumentarfilm-Collage bebildert der Film das dramatische Geschehen und erzählt von den Gefühlen der Menschen hinter der Revolution. Facebook-Nachrichten, Twitter-Botschaften und eingestellte Internetvideos flossen in die Gestaltung des Filmes ein, und Hunderte echte Blogeinträge dienten als Vorlage für die Erlebnisse und Gedanken zweier junger Studenten, deren Geschichte sich als roter Faden durch den Film zieht.

Der Film schildert ihre anfängliche Hoffnung und Neugier, ihre verzweifelte Angst und den Mut, trotzdem weiter zu kämpfen. Diese fiktiven "Handlungsstränge" wurden als Motion Comic animiert - eine Art bewegter Comic - und umrahmen die hautnahen Bilder der Revolution und die Interviews mit bedeutenden Menschrechtlern und Exil-Iranern. Ali Samadi Ahadis Dokumentarfilm ist eine hochaktuelle Chronik der "grünen Revolution" und ein Denkmal für all jene, die an mehr Freiheit glaubten und dafür ihr Leben ließen.

Verleih: Camino

Bewertung: 

 

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True Grit
 
USA 2010 - Regie: Ethan Coen, Joel Coen - Darsteller: Hailee Steinfeld, Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper, Domhnall Gleeson, Leon Russom, Elizabeth Marvel, Ed Corbin, Nicholas Sadler, Paul Rae - Fassung: ab 12 - Länge: 110 min. - Start: 24.2.2011

Die Story: Die 14-jährige Mattie Ross (Hailee Steinfeld) ist fest entschlossen, den kaltblütigen Mord an ihrem Vater nicht ungesühnt zu lassen. Da die Behörden ihr nicht helfen, will sie den feigen Mörder Tom Chaney (Josh Brolin) mit eigenen Mitteln seiner gerechten Strafe zuführen. Für 100 Dollar engagiert sie den trunksüchtigen und raubeinigen U.S. Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges), der es mit dem Gesetz selbst alles andere als genau nimmt.

Widerwillig lässt er sich von Mattie überreden, sie auf die Jagd nach Chaney mitzunehmen - quer durch die gesetzlosen Weiten der Prärie. Doch sie sind nicht allein, denn auch Texas Ranger LaBoeuf (Matt Damon) will den Flüchtigen stellen, um eine Kopfprämie zu kassieren, die auf Chaney wegen eines weiteren Mordes ausgesetzt ist. Unfreiwillig ziehen sie zu dritt weiter, und schon bald kommt Mattie dem Mörder ihres Vaters gefährlich nah ...

Joel & Ethan Coen sind Meister ihres Fachs - mit jedem neuen Film überraschen sie auf stilistisch und inszenatorisch eigenwillige Weise. Nach dem preisgekrönten "No Country for Old Men" erweisen sie mit TRUE GRIT erneut dem Western-Genre Reverenz. Packend, kraftvoll und visuell überwältigend interpretieren sie den Klassiker "Der Marshall" neu. Mit Jeff Bridges ("Crazy Heart") in der legendären John Wayne-Rolle als verschrobener Haudegen Rooster Cogburn, einer starken Debüt-Performance von Hailee Steinfeld als toughe Farmerstochter sowie Matt Damon ("Green Zone") als selbstgefälliger Texas Ranger und Josh Brolin ("Wall Street: Geld schläft nicht") als feiger Mörder, gelang Joel & Ethan Coen ein wahrer Besetzungscoup.

Verleih: Paramount

Bewertung: 

 

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