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Filmstarts April 2011
 
Filmtipp April
Der Name der Leute
 

07. April 2011

Beastly
Im Himmel, unter der Erde
Mal was anderes?
Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter
Passione
Rio
The Fighter
The Mechanic
Trollhunter
Un homme qui crie - Ein Mann der schreit
Willkommen bei den Rileys
Womb

14. April 2011

Alles, was wir geben mussten
Break My Fall
Der Dieb des Lichts
Der Name der Leute
Glücksformeln
Ohne Limit
Paul - Ein Alien auf der Flucht
Winnie Puuh

21. April 2011

An einem Samstag
Ausfahrt Eden
Brighton Rock
Das Hausmädchen
Der Himmel hat vier Ecken
Die Mondverschwörung
Four Lions
Francesco und der Papst
Le Mac - Doppelt knallt's besser
New Kids Turbo
Red Riding Hood
Sanctum 3D

28. April 2011

10 von 11

Fast & Furious Five
Godard trifft Truffaut - Deux de la Vague
La Lisière - Am Waldrand
Mütter und Töchter
Thor
Wasser für die Elefanten

filminformer-Bewertungen:  

***** = Meisterwerk!

****0 = Hervorragend

***00 = Unterhaltsam

**000 = Mittelmäßig

*0000 = Mit Mühe im Kino 

geblieben!

00000 = Unterirdisch - 

Ich will mein Geld zurück!

filminformer-Filmtipp des Monats April 2011

 

Der Name der Leute

 

Frankreich 2010 - Originaltitel: Le Nom des Gens - Regie: Michel Leclerc - Darsteller: Sara Forestier, Jacques Gamblin, Carole Franck, Zinedine Soualem, Michèle Moretti, Jacques Boudet, Zakariya Gouram, Julia Vaidis-Bogard - FSK: ab 12 - Länge: 104 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Die junge attraktive Bahia Benmahmoud (Sara Forestier) trägt ihren außergewöhnlichen Namen mit Stolz, kämpft mit aufbrausender Leidenschaft für alle gerade verfügbaren Randgruppen und dürfte für ihren Geschmack ruhig ein bisschen weniger französisch aussehen. Auch sonst hat die charmante Politaktivistin ihren eigenen Weg gefunden, die Welt zu verbessern: Ganz nach dem Lebensmotto ihrer hippiebewegten Eltern, "Make love, not war". Bahia nimmt für ihre Mission die Missionarsstellung ein. Die junge Linke algerischer Herkunft schläft bevorzugt mit Ultrakonservativen. Dabei bringt sie die Männer ganz nebenbei von ihren ausländerfeindlichen Ideen ab. Einen richtig Ultrarechten verwandelt sie zum Beispiel in einen Schafzüchter, der sich mit seiner Herde in den Périgored verzieht.

Eine Ausnahme macht sie allerdings für den bekennenden Linkswähler und Juden Arthur Martin (Jacques Gamblin), der sich eigentlich ganz wohl dabei fühlt, mit seinem konservativen Allerweltsnamen in der anonymen Masse unterzutauchen.
Arthur ist über 40, von Beruf Ornithologe und redet im Radio über den Seuchentod von Stockenten. Auf den ersten Blick wirkt der Typ so langweilig, dass man zur Aufmunterung ein paar Seiten im Telefonbuch lesen möchte. Trotzdem, aus Bahia und Arthur wird ein Paar, ein Liebespaar sogar. Die zwei haben mehr gemeinsam, als es zunächst scheint. Bahia stellt sein bis dahin geordnetes und zurückgezogenes Leben völlig auf den Kopf. So muss sich Arthur plötzlich nicht nur mit Bahias mitreißendem Idealismus, sondern auch mit der wahren Geschichte seiner Familie auseinandersetzen. Und das ist nicht sehr komisch...

DER NAME DER LEUTE ist eine hintersinnige und sympathische Komödie über die grenzüberschreitende Wirkung der Liebe, die schwierige Suche nach der eigenen Identität und den unbeirrten Einsatz für seine Ideale. Regisseur Michel Leclerc legt mit dieser unkonventionell und politisch völlig unkorrekt erzählten romantischen Geschichte seinen zweiten Spielfilm vor und wirft damit einen amüsanten Blick auf unsere heutige Gesellschaft, in der Menschen wieder auf die Straße gehen, um für ihre Überzeugungen ein zu stehen. Diese schräge filmische Mischung aus "Lola rennt" und "Forrest Gump" ist eines die absoluten Highlights des Jahres 2011 und ein 5-Sterne-Meisterwerk!

In der männlichen Hauptrolle brilliert Jacques Gamblin ("Kommissar Bellamy", "C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben"), einer der aufregendsten Charakterdarsteller Frankreichs, der seinem Arthur die unwiderstehliche Mischung aus Zurückhaltung und Wagemut verleiht. Frankreichs Shootingstar Sara Forestier ("Gainsbourg - Der Mann, der die Frauen liebte"), die 2005 den César als beste Nachwuchsdarstellerin erhielt, überzeugt an seiner Seite in der Rolle als lebensfrohe und mitreißende Bahia. Unbedingt ansehen!!!

Verleih: X Verleih

Bewertung: *****

 

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07.04.2011

Beastly
USA 2010 - Regie: Daniel Barnz - Darsteller: Vanessa Hudgens, Alex Pettyfer, Mary-Kate Olsen, Neil Patrick Harris, Peter Krause, Lisa Gay Hamilton, Dakota Johnson, Erik Knudsen, David Francis, Gio Perez, Karl Graboshas - Länge: 86 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Manhattan. Kyle Kingson (Alex Pettyfer) ist reich, gutaussehend und hat alles, was man sich wünschen kann. Aber seinen Mitmenschen gegenüber verhält er sich herablassend und gemein. Eines Tages begeht er einen folgenschweren Fehler: Auf einer Party stellt er seine Mitschülerin Kendra (Mary Kate Olsen) vor allen anderen Gästen bloß. Kendra belegt ihn daraufhin mit einem Fluch: Sein Charakter, hässlich und grausam, soll sich von nun an in seinem Äußeren widerspiegeln. Kyle verwandelt sich über Nacht in ein abscheuliches Biest. Verzweifelt versucht er, Kendra dazu zu bringen, den Fluch rückgängig zu machen. Doch sie bleibt hart und verrät ihm nur, dass der einzige Weg zu seiner Rettung darin besteht, innerhalb eines Jahres ein Mädchen zu finden, das sich trotz seiner Gestalt in ihn verliebt. Kyle erscheint diese Aufgabe vollkommen unmöglich und zieht sich aus dem Leben zurück - bis er eines Tages auf seine alte Schulfreundin Lindy (Vanessa Hudgens) trifft. Mit ihrem offenen Wesen lockt sie ihn aus seiner Höhle und weckt langsam Gefühle in ihm, die er bislang nicht kannte. Doch die quälende Frage bleibt: Ist Lindy in der Lage ein Monster zu lieben?

BEASTLY erzählt die zeitlose Geschichte von "Die Schöne und das Biest" als cooles Teen-Movie mit Starbesetzung: Vanessa Hudgens ("High School Musical"), Alex Pettyfer ("Wild Child", "Stormbreaker") und Mary Kate Olsen ("Ein verrückter Tag in New York") spielen die Hauptrollen, von Regisseur Daniel Barnz ("Phoebe In Wonderland") verzaubernd inszeniert.

Verleih: Concorde

Bewertung: ***00

 

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Im Himmel, unter der Erde
Deutschland 2011 - Regie: Britta Wauer - Mitwirkende: Rabbiner William Wolff, Harry Kindermann, Ron Kohls, Gabriella Naidu, Reinhard Männe, Familie Pobbig-Schulz, Hermann Simon, Alfred Etzold, Benny Epstein - FSK: ab 6 - Länge: 90 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Im Norden der Stadt Berlin, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen, und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden - ein Paradies für Geschichten-Sammler.

Britta Wauer und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.

Verleih: Edition Salzgeber

Bewertung:

 

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Mal was anderes?
Italien 2009 - Originaltitel: Diverso da chi? - Regie: Umberto Riccioni Carteni - Darsteller: Luca Argentero, Filippo Nigro, Claudia Gerini, Antonio Catania, Giuseppe Cederna, Francesco Pannofino, Rinaldo Rocco - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 104 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Was ist eigentlich, wenn sich ein offen schwuler Mann dafür entscheidet, in einer erzkonservativen nordost-italienischen Stadt als Bürgermeister zu kandidieren - und seine Homosexualität dabei als Geheimwaffe zu gebrauchen? Was würde passieren, wenn er sich zudem noch während seiner Wahlkampagne in seinen Wahlkampf-Manager verliebt und dieser ... eine Frau ist? Wie werden die Wähler reagieren, wie die politischen Gegner, was sagt sein Lebensgefährte dazu? Und wie, und vor allem für wen, wird sich am Ende sein Herz entscheiden?

Eine romantische Komödie im Stile Ozpeteks, besetzt mit dessen Lieblingsdarstellern Luca Argentero und Filippo Nigro.

Verleih: Pro-Fun

Bewertung:

 

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Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter
Deutschland 2011 - Regie: Elfi Mikesch - Mitwirkende: Werner Schroeter, Almut Zilcher, Pascale Schiller, Dörte Lyssewski, Anne Ratte-Polle, Isabelle Huppert, Rosa von Praunheim, Monika Keppler, Wim Wenders - Länge: 97 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des "neuen deutschen Films", erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an "Schönheit der Schatten", einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit. Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu "Antigone/Elektra", den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung "Autrefois & Toujours" und den intensiven Synchronarbeiten zu "Diese Nacht" seinem letzten Film, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat. Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von "Eika Katappa" bis "Diese Nacht", zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.

Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. MONDO LUX ist ein intimer Raum - ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.

Verleih: Filmgalerie 451

Bewertung:

 

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Passione
Italien / USA 2010 - Regie: John Turturro - Mitwirkende: John Turturro, Pietra Montecorvino, Massimo Ranieri, Lina Sastri, M'Barka Ben Taleb, Gennaro Cosmo Parlato, Peppe Barra, Angela Luce - Fassung: O.m.U. - Länge: 95 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Filmisches Multitalent John Turturro kehrt zu seinen sizilianischen Wurzeln zurück und präsentiert ein musikalisches Abenteuer: Neapel. In dieser Stadt voller Gefahr, Schönheit und Musik prägten französische und arabische Einwanderer sowie italienische Liedermacher die Vielfalt der Musik.

Turturros lebendige Dokumentation berichtet über Lieder und Sänger der Stadt Neapel und den Einfluss der Musik in der ganzen Welt. Alte Perlen wie "Comme Facette Mammeta" von 1906 erweckt Turturro durch Stars von heute wie Fiorello oder Massimo Ranieri zu neuem Leben. Gegensätze wie Pop und Classic verschmelzen in einer Vielfalt von Kulturen und Traditionen zu einem italienischen Buena Vista Social Club.  Leider ist diese Musik-Doku mehr der künstlerische Versuch die Musik Neapels aufzuschlüsseln, hat aber viele Löcher und ist teilweise mäßig recherchiert. Dennoch ein Muss für Liebhaber dieser süditalienischen Metropole.

Verleih: MFA+

Bewertung: **000

 

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Rio
XX
USA 2011 - Regie: Carlos Saldanha - Deutsche Stimmen: David Kross, Johanna Klum, Roberto Blanco, Culcha Candela - Start: 7.4.2011

Die Story: Blu glaubt der letzte Vertreter einer seltenen Ara-Spezies zu sein. Als er herausfindet, dass es noch jemanden gibt - und dass dieser Jemand eine Sie ist - entflieht er seinem bequemen Käfig in einer amerikanischen Kleinstadt Minnesotas in Richtung Rio. Liebe auf den ersten Blick kann man es nicht nennen, als der im Käfig aufgewachsene Blu, für den das Fliegen eine riesige Herausforderung ist, und die ungestüme, freiheitsliebende Jewel, die sich in der Luft zuhause fühlt, unerwartet aufeinander treffen. Gemeinsam begeben sie sich in das größte Abenteuer ihres Lebens. Auf ihrer Reise erfahren sie viel über Freundschaft, Liebe und Mut und entdecken die vielfältigen Wunder des Lebens.

RIO ist das neueste 3-D Kinoabenteuer von den Machern der weltweit erfolgreichen und beliebten "Ice Age"-Trilogie. Schauplätze sind die pulsierende Großstadt Rio de Janeiro und der üppig bewachsene brasilianische Regenwald. In RIO begegnet der Zuschauer einer bunten Mischung einzigartiger Charaktere, eingebettet in eine herzerwärmende Geschichte, die in einer farbenfrohen Umgebung spielt. Untermalt wird der Animationshit für die ganze Familie von heißen lateinamerikanischen Rhythmen, zeitgenössischer Musik und einer Prise brasilianischer Lebensfreude.

Verleih: 20th Century Fox

Bewertung:

 

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The Fighter
USA 2010 - Regie: David O. Russell - Darsteller: Mark Wahlberg, Christian Bale, Amy Adams, Melissa Leo, Jack McGee, Dendrie Taylor, Melissa McMeekin, Bianca Hunter, Erica McDermott, Jill Quigg, Kate B. O'Brien, Jenna Lamia - Länge: 117 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Micky Ward (Mark Wahlberg) scheint nicht gerade auf der Überholspur des Lebens zu sein: Er lebt in dem wenig glamourösen Städtchen Lowell als Sohn einer großen Arbeiterfamilie, die Beziehung zur Mutter seiner Tochter ist nicht die beste und seiner neuen Freundin Charlene (Amy Adams) wird von den sieben Schwestern ein eher herber Empfang im Schoße der Großfamilie bereitet. Selbst im Boxring, dem noch wahrscheinlichsten Ort, an dem Micky auf den ganz großen Erfolg hoffen kann, läuft es trotz harter Arbeit und vollem Körpereinsatz nicht rund. Sein Trainer, Halbbruder Dicky (Christian Bale), muss aufgrund seiner Drogensucht ins Kittchen und auch seine Mutter Alice (Melissa Leo), die sich derweil als Managerin versucht, ist weniger erfolgreich. Freundin Charlene sieht in seiner Familie nicht den Garant für Mickys Aufstieg und kann ihn überzeugen, von Grund auf neu anzufangen. Schon bald feiert Micky erste Erfolge. Doch dann wird sein Bruder entlassen und will ihn trainieren, ihn gemeinsam und in bester Familientradition mit Mutter Alice zum Weltmeister machen: Micky gerät in eine wahre Zwickmühle. Er muss sein Leben endlich selbst in die Hand nehmen … und schon bald einsehen, dass man im Leben nur gemeinsam unschlagbar ist.

Nach so unterschiedlichen Filmen wie "Flirting with Disaster", "Three Kings" oder "I Heart Huckabees" beweist Regisseur David O. Russell einmal mehr seine Vielseitigkeit. Basierend auf der wahren Geschichte des Boxweltmeisters Micky Ward erzählt er in THE FIGHTER ebenso ehrlich wie bewegend, aber auch mit erfrischendem Witz von sportlicher Beharrlichkeit und vor allem familiärem Zusammenhalt. Einmal mehr beeindruckt Russell neben seiner packenden Inszenierung auch mit einem herausragenden Ensemble. Als Brüderpaar brillieren Mark Wahlberg ("Departed - Unter Feinden"), der mit jeder Menge Herzblut als Produzent auch hinter den Kulissen für das Gelingen des Films kämpfte, und Christian Bale ("The Dark Knight"), der für seine Rolle abermals auch körperlich an seine Grenzen ging und sowohl mit dem Golden Globe wie auch mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde. Unterstützt werden die beiden von ihren Kolleginnen Amy Adams ("Glaubensfrage", "Julie & Julia"), die ebenfalls eine Oscar-Nominierung für ihre Leistung erhielt und Melissa Leo ("Frozen River", "21 Gramm"), die mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde.

Verleih: Senator 

Bewertung: ****0

 

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The Mechanic
USA 2011 - Regie: Simon West - Darsteller: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Tony Goldwyn, Mini Anden, Christa Campbell, Nick Jones, Katarzyna Wolejnio, Jeff Chase, Beau Brasso - FSK: keine Jugendfreigabe - Länge: 93 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Als Auftragskiller ist Arthur Bishop (Jason Statham) einer der besten: Kühl, präzise und knallhart erledigt er seine Jobs - und immer allein. Aber als sein Mentor und Freund Harry (Donald Sutherland) ermordet wird, wird es für Bishop persönlich. Er will die Hintermänner tot sehen. Seine Mission wird kompliziert, als Harrys Sohn Steve (Ben Foster) auftaucht. Steve hat ebenfalls Rache geschworen, und Bishop soll ihm das Handwerk beibringen. Der notorische Einzelgänger stimmt zu, doch schnell wird sein neuer Schüler zu seinem gefährlichsten Auftrag …

Mit "The Transporter", "Crank" und zuletzt "The Expendables" beweist Jason Statham immer wieder, dass er momentan der zuverlässigste aller Actionhelden ist. In THE MECHANIC gerät er in ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel mit Ben Foster (The Messenger"), der sein Talent für kontrolliert aggressive Charaktere bereits an der Seite von Bruce Willis in "Hostage - Entführt" unter Beweis stellte und auch in "X-Men: Der letzte Widerstand" zu sehen war. Regie führt Action-Spezialist Simon West ("Con Air"; "Die Tochter des Generals").

Verleih: Kinowelt

Bewertung: ****0

 

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Trollhunter
Norwegen 2010 - Originaltitel: Trolljegeren - Regie: André Øvredal - Darsteller: Otto Jespersen, Glenn Erland Tosterud, Johanna Mørck, Tomas Alf Larsen, Urmila Berg-Domaas, Hans Morten Hansen, Robert Stoltenberg - FSK: ab 12 - Länge: 103 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: In den entlegenen Wäldern Norwegens sorgen mysteriöse Todesfälle für Unruhe. Die Regierung spricht von einem "Bärenproblem", aber weder die Jäger der Gegend noch das Studententrio, das sich mit einer Videokamera bewaffnet auf "Sensationssuche" macht, glauben daran. Was sie finden, übersteigt allerdings ihre kühnsten Erwartungen und scheint direkt aus den Märchenbüchern ihrer Kindheit entsprungen zu sein: Trolle. Eine echte Trollplage - von berggroß bis dreiköpfig. Auf die Spur dieser gigantischen Trollvertuschung durch die Regierung bringt sie der vermeintliche Wilderer Hans (Otto Jespersen). Denn als sie ihm heimlich folgen, sehen sie mit eigenen Augen, dass er es keineswegs auf Bären abgesehen hat, sondern auf diese gigantischen Trolle, die man nur mit Licht töten kann. Und da sie jetzt sowieso die Wahrheit kennen, lässt Hans das Filmemachertrio weitermachen und nimmt es mit auf seine wüste Trolljagd.

Immer ist die Kamera dabei und man selbst ist mitten im Geschehen - egal ob gerade ein Trollköder angeleint wird, ein Troll sich in einer gewaltigen Schleimexplosion auflöst oder man sich mit den unfreiwilligen Helden in einem bestialisch stinkenden Trollunterschlupf verstecken muss. Man war mit dem "Blair Witch Project" in den Wäldern von Maryland bei der Hexenjagd dabei, man hat in "Cloverfield" miterlebt, was ein gigantisches Monster in New York anrichtete, und jetzt bekommt man es mit echten Trollen zu tun. So spannend als wäre man wirklich selbst dabei - ein Thriller, der mit seinen dokumentarisch wirkenden Aufnahmen das Unfassbare noch packender macht, eiskalt serviert mit tiefschwarzem nordischem Witz: Trollhunter.

Verleih: Universal

Bewertung:

 

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Un homme qui crie - Ein Mann der schreit
Frankreich / Belgien / Tschad 2010 - Originaltitel: Un homme qui crie - Regie: Mahamat-Saleh Haroun - Darsteller: Youssouf Djaoro, Diouc Koma, Emil Abossolo M'Bo, Hadjé Fatimé N'Goua - FSK: ab 6 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 90 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Der in die Jahre gekommene Adam (Youssouf Djaoro) ist Bademeister in einem Luxushotel in N'Djamena, der Hauptstadt des Tschad. Als chinesische Investoren das Hotel übernehmen, wird er durch seinen Sohn ersetzt und soll künftig als Parkplatzwächter der Herberge arbeiten. Adam fühlt sich degradiert und gedemütigt. Zeitgleich steht das Land am Rande eines Bürgerkriegs, bewaffnete Rebellen fordern die Regierung heraus. Die Regierung verlangt von jedem Bürger, sie im Kampf gegen die Rebellen zu unterstützen - entweder mit Geld oder mit einem Sohn im kampffähigen Alter. Adam hat kein Geld, er hat nur seinen Sohn ...

UN HOMME QUI CRIE zeigt zum einen die Geschichte des sozialen Abstiegs eines Mannes in einem von Krieg gebeutelten Land. Zum anderen spiegelt der die Realitäten des heutigen Afrika, das inmitten der Globalisierung zum Spielball neuer globaler Wirtschaftsmächte wie China geworden ist. Der Film lief im offiziellen Wettbewerb des Filmfestivals von Cannes 2010 und wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Dennoch ist dieser Film hartes Brot für das Sitzfleisch des Zuschauers. Fast in Echtzeit werden Momente zu quälend langen Sequenzen gezogen, die in ihrer Intensität fast an Michael Haneke erinnern. Was bei Haneke zum Spannungsbogen gehört, wird hier einfach nur zu Langeweile.

Verleih: Cine Global

Bewertung: *0000

 

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Willkommen bei den Rileys
Großbritannien / USA 2010 - Originaltitel: Welcome to the Rileys - Regie: Jake Scott - Darsteller: James Gandolfini, Kristen Stewart, Melissa Leo, Joe Chrest, Ally Sheedy, Tiffany Coty, Eisa Davis, Lance E. Nichols, Peggy Walton Walker - Länge: 110 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Auf einer Geschäftsreise trifft Doug Riley (James Galdofini) in einem Stripclub in New Orleans auf die Ausreißerin Mallory (Kristen Stewart). Doug fühlt sich hingezogen zu der jungen Tänzerin: nicht wegen ihrer professionellen Leistungen, sondern weil sie ihn an seine Tochter erinnert, die vor acht Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Ein Verlust, den weder seine Frau Loïs (Melissa Leo) noch er verkraftet haben. Doug nimmt sich auf väterliche Weise der jungen Frau an und beschließt in New Orleans zu bleiben. Eine Entscheidung, die seine Ehefrau aus ihrer Erstarrung reißt und die Ehe der Rileys durcheinanderwirbelt.

Eine bewegende Geschichte über Trauer und den Weg zurück ins Leben mit einem starken Schauspielerensemble. Regisseur Jake Scott, der bislang vor allem durch seine Musikvideos für Tori Amos, R.E.M. und U2 sowie seinen Film "Plunkett & Macleane" bekannt wurde, ist der Sohn von Ridley Scott und der Neffe von Tony Scott - beide haben den Independent-Film mitproduziert.

Verleih: Arsenal

Bewertung: ****0

 

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Womb
Deutschland / Ungarn / Frankreich 2010 - Regie: Benedek Fliegauf - Darsteller: Eva Green, Matt Smith, Lesley Manville, Peter Wight, Tristan Christopher, Ruby O. Fee, István Lénárt, Hannah Murray, Jesse Hoffmann, Natalia Tena, Ella Smith - Länge: 107 min. - Start: 7.4.2011

Die Story: Die 12-jährige Rebecca (Ruby O. Fee) besucht während der Sommerferien ihren Großvater, der in einer abgelegenen Küstengegend wohnt. Dort freundet sie sich schnell mit dem gleichaltrigen Thomas (Tristan Christopher) an. Aus der Freundschaft entwickelt sich eine unschuldige, kindliche Romanze, die jedoch nur von kurzer Dauer ist, denn Rebecca wird mit ihrer Mutter ins ferne Tokio ziehen. Zwölf Jahre später kehrt Rebecca (Eva Green), inzwischen eine junge Frau, in das Haus ihres verstorbenen Großvaters zurück. Beim Wiedersehen mit ihrem Jugendfreund Tommy (Matt Smith) ist die gegenseitige Anziehungskraft ungebrochen, und es entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung zwischen den beiden. Es ist das perfekte Glück, bis Tommy bei einem Autounfall getötet wird. Rebecca kommt über den Verlust ihrer großen Liebe nicht hinweg und fasst einen folgenschweren Entschluss. Trotz anfänglicher Bedenken geben ihr Tommys Eltern (Lesley Manville, Peter Wight) schließlich die notwendige DNA-Probe, damit sie einen neuen Tommy austragen kann. Als der neue Tommy zehn Jahre alt wird, zieht Rebecca mit ihm in ein abgelegenes Stelzenhaus am Strand. Von der Außenwelt weitestgehend isoliert, widmet Rebecca ihr ganzes Dasein der absoluten Zweisamkeit mit Klon Tommy. Doch je älter Tommy wird, desto schwerer wird es, den Folgen ihrer Entscheidung zu entfliehen. Wie lange kann sie die Wahrheit um den neuen Tommy geheim halten? Die befreienden Antworten treten zu Tage, als Rebecca sich auf die bittersüße Erfüllung ihres Lebenstraums vorbereitet...

 

Ein Film mit thematisch sehr interessanten Ansatz: was passiert, wenn man das "technisch Mögliche" umsetzt und seine verstorbenen Lieben reproduziert? Der ungarische Regisseur Benedek Fliegauf hat diesen realistischen Science-Fiction-Film aus einer sehr nahen Zukunft in Hamburg und an der deutschen Nordseeküste in wunderschönen Bildern komponiert und inszeniert. Leider streckt er die eigentlich kompakte Geschichte zu einer quälend langen Zeitreise, die selbst die wieder bezaubernde Eva Green ("Die Träumer"; "Casino Royale") nicht vor der Langeweile retten kann.

Verleih: Camino

Bewertung: **000

 

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14. April 2011

Alles was wir geben mussten
Großbritannien / USA 2010 - Originaltitel: Never Let Me Go - Regie: Mark Romanek - Darsteller: Keira Knightley, Carey Mulligan, Andrew Garfield, Sally Hawkins, Charlotte Rampling, Nathalie Richard - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 105 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Kathy (Carey Mulligan), Tommy (Andrew Garfield) und Ruth (Keira Knightley) verbringen ihre Kindheit in Hailsham, einem scheinbar idyllischen englischen Internat. Doch der Ort birgt ein dunkles und verstörendes Geheimnis, das die Zukunft der jungen Leute betrifft und worüber niemals gesprochen wird. Nachdem sie den Schutz der Schule hinter sich gelassen haben, kommen die drei Freunde dem grausamen Schicksal, das sie als Erwachsene erwartet, unaufhaltsam näher. Dabei wird ihre enge Freundschaft durch die tiefen Gefühle der Liebe, der Eifersucht und des Verrats auf eine harte Bewährungsprobe gestellt.

ALLES, WAS WIR GEBEN MUSSTEN ist eine bewegende Geschichte über Liebe, Verlust und geheime Wahrheiten. Der Film basiert auf dem gleichnamigen, vielgepriesenen Bestseller von Kazuo Ishiguro. Regisseur Mark Romanek und die Produzenten Andrew Mac Donald und Allon Reich konnten für die berührende Literaturverfilmung ein hochkarätiges Ensemble gewinnen: Keira Knightley ("Stolz und Vorurteil", "Abbitte"), Carey Mulligan ("An Education", "Wall Street: Geld schläft nicht") und Nachwuchsdarsteller Andrew Garfield ("Boy A", "Red Riding").

Verleih: 20th Century Fox

Bewertung: ***00

 

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Break My Fall
Großbritannien 2011 - Regie: Kanchi Wichmann - Darsteller: Kat Redstone, Sophie Anderson, Kai Brandon Ly, Collin Clay Chace, David Brice, Chéo Rhodes, Morgan Rhys, Jonathan Keane - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 105 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Sally (Sophie Anderson) und Liza (Kat Redstone) lieben sich wenn sie sich nicht gerade streiten, verletzen, belügen oder betrügen. In dem verzweifelten, aber halbherzigen Bemühen, von Liza loszukommen, lässt sich die 22-jährige Sally auf eine Affäre mit Vin (Kai Brandon Ly) ein, der sich als Stricher durchs Leben schlägt. Was die Lage nur verschlimmert, denn auch Liza hat sich in eine ungute Abhängigkeit von Sally verstrickt, die sie mit Partys, Koks und Alkohol zu verdrängen sucht. Immer kürzer währen die Augenblicke, welche durchschimmern lassen, was für eine Leidenschaft die beiden einst verband. Immer dramatischer spitzen sich die Auseinandersetzungen zu, angestachelt durch Lizas Hang zur Eifersucht und Gewalt und Sallys manipulativer Unklarheit.

BREAK MY FALL zeigt die letzten drei Tage einer romantischen Liebesbeziehung, die besser enden sollte, damit nichts Schlimmeres passiert. Das aufwühlende Spielfilmdebüt von Kanchi Wichmann entführt uns ins Londoner Eastend mit seinen schmuddeligen Restaurants und Abbruchhäusern auf der einen Seite und seinen legendären Raves und Partys auf der anderen. Illustre Locations und Institutionen des queeren Lebens im Londoner Eastend geben ihr Stelldichein in diesem sehr persönlichen Herzensprojekt, das ohne öffentliche Förderung oder Geld aus der Filmindustrie zustande kam und Kultpotenzial hat schon allein wegen des fantastischen Soundtracks, für den einige der besten Indie-Bands Songs spendierten.

Verleih: Pro-Fun

Bewertung:

 

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Der Dieb des Lichts
Frankreich / Deutschland / Niederlande / Kirgisien 2010 - Originaltitel: Svet-Ake - Regie: Aktan Arym Kubat - Darsteller: Aktan Arym Kubat, Taalaikan Abazova, Askat Sulaimanov, Asan Amanov - FSK: ab 12 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 80 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Ein kleines Dorf in den Weiten Kirgisiens liebt einen Mann - nicht irgendeinen Mann, sondern den örtlichen Elektriker Svet-Ake (Aktan Arym Kubat), den man überall nur den "Herrn Licht" nennt. Der vierfache Vater hat ein offenes Ohr - für den Herzschmerz der Dorfbewohner, ihren Ehefrust und ihre Lebenslust, doch vor allem für ihre Stromrechnung. Und das ist gut so, denn die Stromkosten in dem kleinen Dorf klettern in astronomische Höhen. Kaum kann sich noch jemand das Licht im Dunkel leisten, geschweige denn sich sonst irgendwie über Wasser halten. Und so lässt Svet-Ake die Stromzähler der Nachbarn auch schon mal rückwärts laufen - bis er mit dem Gesetz in Konflikt gerät und schließlich seinen Elektriker-Posten verliert. Doch Herr Licht hält fest an einer kühnen Vision, die das Dorf aus der Misere führen und für zukünftige Generationen lebenswert machen soll: einen riesigen Windpark will er bauen. Doch die Unabhängigkeit hat ihren Preis. Um den Windpark realisieren zu können, muss sich Svet-Ake mit dem neuen Bürgermeister arrangieren, der mit einem windigen Investor unter einer Decke steckt und dem es mehr um das eigene, als um das Wohl der Dorfbewohner geht.

Nach dem mehrfach preisgekrönten "Beshkempir" bringt Regisseur Aktan Arym Kubat erneut Licht und Luft der kirgisischen Landschaften zum Tanzen. Aus einem fernen Land im politischen Umbruch kommt eine so lebensmutige wie bewegende Geschichte, die in ihrer betörenden Bilderkraft und ihrem feinsinnigen Humor einzigartig ist.

Verleih: Neue Visionen

Bewertung:

 

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Glücksformeln
Deutschland 2010 - Regie: Larissa Trüby - Mitwirkende: Luis Boschmann, Philipp Elsner, Janina Heid, Margarete Hofer, Martin Hofer, Wiebke Lüth, Marc A. Pletzer, Leo Probst, Oda Jaune - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 96 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Ernst ist 62 und hat das Schulfach "Glück" entwickelt. Luis (11) kann sich gar nicht vorstellen, dass man als Erwachsener glücklich sein kann, während Fabrikarbeiter Leo (90) das Leben trotz des Todes seiner Frau wieder als erfüllt empfindet. Janina (19) stellt sich ihren Zukunftsängsten, und Martin und Margarete (71) haben ihre Erfüllung auf einem Berghof gefunden. Sie alle erzählen von ihren Wünschen und Zielen, blicken zurück auf weniger erfüllte Momente und hoffnungsvoll in die Zukunft. Einblicke in diese persönlichen Lebensentwürfe und individuellen Glücksempfindungen werden begleitet von den neuesten Erkenntnissen internationaler Wissenschaftler. Namhafte Vertreter der Glücksforschung reflektieren über aktuelle Forschungsergebnisse und ihre ganz persönliche Wahrnehmung von Glück. Was bewirken glückliche Momente in unserem Gehirn? Wie können wir uns von alten Denkmustern lösen? Und gibt es ein Rezept zum Glücklichsein?

GLÜCKSFORMELN ist eine außergewöhnliche Dokumentation über den einen Wunsch, der alle Menschen eint: glücklich zu sein! Regisseurin Larissa Trüby ließ sich von der jährlich stattfindenden Happiness-Konferenz in Sydney inspirieren, wo Fachleute und Wissenschaftler aus aller Welt über Glück referieren. Gesprächen mit namhaften Glücksforschern stellt sie berührende Porträts ihrer Protagonisten gegenüber, die sehr persönliche Einblicke in ihr Glücksempfinden gewähren. Auf diese Weise entsteht ein ebenso bewegendes wie faszinierendes Kaleidoskop verschiedenster Lebensentwürfe und Glücksstrategien. Am Ende steht kein allgemeingültiges Rezept, sondern die Erkenntnis, dass es für jeden Menschen Mittel und Wege gibt, ein glückliches Leben zu führen.

Verleih: Universum

Bewertung:

 

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Ohne Limit
USA 2011 - Originaltitel: Limitless - Regie: Neil Burger - Darsteller: Bradley Cooper, Abbie Cornish, Robert De Niro, Anna Friel, Andrew Howard, Johnny Whitworth, Robert John Burke, Tomas Arana, Patricia Kalember, T.V. Carpio, Eddie J. Fernandez - Start: 14.4.2011

Die Story: Eddie Morras (Bradley Cooper) Leben verläuft nicht gerade auf der Erfolgsspur. Viel zu lange schreibt er schon an seinem ersten Roman und treibt sich in den Straßen und Bars New Yorks herum. Als ihn auch noch seine Frau Lindy (Abbie Cornish) verlässt, fehlt ihm jede Motivation. Eher zufällig begegnet er eines Tages seinem Ex-Schwager Vernon (Johnny Whitworth), der ihm eine neue Designerdroge namens NZT anbietet. Und das Mittel wirkt tatsächlich Wunder: Innerhalb kürzester Zeit ist Eddie in die Lage, sämtliche Kapazitäten seines Gehirns zu nutzen. Seinen Roman bringt er innerhalb weniger Stunden zu Ende. Plötzlich ist alles ganz leicht! Doch schon bald merkt Eddie, auf welch gefährliches Spiel er sich da eingelassen hat ...

Shooting-Star Bradley Cooper ("Hangover") spielt die Hauptrolle in diesem nervenaufreibenden Thriller um einen Schriftsteller, der durch eine Wunderdroge erst auf die Überholspur und dann in große Gefahr gerät. In weiteren Rollen sind Abbie Cornish ("Somersault"; "Elizabeth - Das goldene Königreich") und Oscar-Preisträger Robert De Niro als Finanzmakler Carl Van Loon zu sehen.

Verleih: Concorde

Bewertung: ***00

 

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Paul - Ein Alien auf der Flucht
Großbritannien / Frankreich / USA / Spanien 2010 - Originaltitel: Paul - Regie: Greg Mottola - Darsteller: Simon Pegg, Nick Frost, Kristen Wiig, Jason Bateman, Jane Lynch, (Stimme Paul) Bela B. - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 103 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Graeme Willy (Simon Pegg) und Clive Collings (Nick Frost) sind beste Freunde, hartgesottene Nerds und unverbesserliche Comic-Junkies. Nach dem Besuch der Comic-Con in San Diego pilgern sie - wie sichs gehört - ins UFO-Mekka von Nevada zur Area 51. Doch nicht mal in ihren kühnsten Träumen hätten die beiden Sci-Fi-Gläubigen mit einer echten Alien-Entführung gerechnet - oder besser gesagt mit einem Alien, das sich ihr Wohnmobil schnappt und sie auf den Trip ihres Lebens mitnimmt. Paul - so nennt sich der kleine grüne Besserwisser - hat 60 Jahre in der geheimsten aller Geheimbasen herumgelungert und hat jetzt offenbar etwas Wichtigeres vor. Verfolgt vom FBI und vom fanatischen Vater einer jungen Frau, die unfreiwillig Teil der ungewöhnlichen Truppe geworden ist, hecken Graeme und Clive einen holprigen Plan aus, wie sie Paul zu seinem Mutterschiff zurückbringen können. Und während sich die beiden Nerds als Fluchthelfer abmühen, ist ihr kleiner grüner Freund dabei, die hoffnungslosen Sonderlinge zu Helden des Universums zu machen.

Nach der ersten romantischen Zombiekomödie "Shaun of the Dead" und dem fantastischen Actionkrimi "Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis" bekommt es das Chaos-erprobte Drehbuch- und Star-Duett Simon Pegg und Nick Frost diesmal mit einem außerirdischen Klugscheißer zu tun. Die beiden britischen Stars schaukeln sich gegenseitig in eine neue Unterhaltungsdimension hoch. Englischer Irrwitz und strammer US-Humor prallen ungebremst aufeinander und explodieren in einer unaufhaltbaren Spaß-Kettenreaktion - ein intergalaktisches Abenteuer und die lustigste Begegnung der dritten Art, seit es fliegende Untertassen gibt.

Verleih: Universal

Bewertung: ****0

 

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Winnie Puuh
USA 2011 - Originaltitel: Winnie the Pooh - Regie: Stephen J. Anderson, Don Hall - Stimmen: Roland Hemmo, Michael Rüth, Santiago Ziesmer, Joachim Kaps, Tilo Schmitz, Frank-Otto Schenk - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 69 min. - Start: 14.4.2011

Die Story: Winnie Puuh, der gutmütige Bär aus dem Hundertmorgenwald, hat wieder einmal Hunger. Auf der Suche nach Honig trifft er den melancholischen Esel I-Aah, der ebenfalls auf der Suche ist - allerdings nach seinem Schwanz. "Also, entweder ist ein Schwanz da, oder er ist nicht da", bemerkt Winnie Puuh, "und deiner ist eben nicht da." Sogleich machen sich Puuh und seine Freunde daran, I-Aah zu helfen, und rufen einen Wettbewerb ins Leben, um einen schönen neuen Schwanz für den Esel zu finden. Vom Hunger getrieben, klopft Winnie Puuh wenig später an Christopher Robins Tür und stellt dabei fest, dass sein Freund verschwunden ist. Ein ominöses Schreiben veranlasst die Bewohner des Hundertmorgenwaldes, das Schlimmste zu befürchten: Ihr Freund wurde entführt! Sofort schickt die altkluge Eule die Bande auf eine kühne Mission quer durch den Hundertmorgenwald, um Christopher Robin zu finden und ihn zu befreien. "Ein ziemlich aufregender Tag für einen Bären, der sich doch nur aufmachen wollte, um ein wenig Honig zu suchen", findet Puuh...

Winnie Puuh, der gutmütige Bär aus dem Hundert-Morgen-Wald, kehrt endlich mit einem eigenen, neuen Abenteuer auf die große Kinoleinwand zurück. Über 35 Jahre nach seinem letzten großen Kino-Auftritt präsentieren die Walt Disney Animation Studios in einem einzigartigen Film den liebenswerten Bär zusammen mit seinen besten Freunden Tigger, Rabbit, Ferkel, Kanga, Klein-Ruh, I-Aah und natürlich Christopher Robin. Inspiriert von drei Originalgeschichten von A.A. Milne, ist WINNIE PUUH ein warmherziges Kinoabenteuer, das die kleinen wie großen Fans begeistern wird. Der Film ist im klassischen Disney-Stil liebevoll von Hand gezeichnet und besinnt sich ganz auf den geliebten Charme und Witz der Ursprungsfilme. Walt Disneys Altmeister Burny Mattinson ("Winnie Puuh und Tigger dazu!" - 1974) brachte seine jahrelange Erfahrung als Senior Story Artist ein, um zusammen mit dem jungen und dynamischen Regie-Duo Stephen J. Anderson ("Triff die Robinsons") und Don Hall einen Film zu erschaffen, der sowohl durch seine liebenswerte Geschichte als auch durch seinen authentischen und klassischen Look überzeugt. Untermalt wird dieses einmalige Disney-Abenteuer von sieben schwungvollen Liedern, die eigens für den Film von dem Songwriter-Duo Bobby und Kristen Anderson-Lopez geschrieben wurden und in der deutschen Version von wunderbaren Stimmen interpretiert, unter anderem von Multitalent Barbara Schöneberger.

Verleih: Disney

Bewertung:

 

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21. April 2011

An einem Samstag
Russland / Ukraine / Deutschland 2011 - Originaltitel: V Subbotu - Regie: Alexander Mindadze - Darsteller: Anton Shagin, Svetlana Smirnova-Marcinkevich, Stanislav Rjadinsky, Vasilij Guzov, Aleksej Demidov, Vjacheslav Petkun - FSK: ab 12 - Länge: 99 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Samstag, 26. April 1986: Im Atomkraftwerk Tschernobyl ist ein Reaktorblock explodiert. Die Parteileitung wiegelt ab. Aber Valerij Kabysh (Anton Shagin), früher Schlagzeuger, inzwischen junger loyaler Parteifunktionär, beobachtet die Panik der Verantwortlichen und begreift, dass jede Sekunde zählt. Dies ist die Geschichte seiner missglückten Flucht. Zusammen mit seiner Geliebten (Svetlana Smirnova-Marcinkevich) versucht Valerij die Stadt zu verlassen. Aber das Leben lässt ihn nicht los. Es ist Samstag, die Menschen gehen spazieren, machen Einkäufe, feiern Hochzeiten; Kinder spielen im Freien. In diesem sorglosen Trubel bleibt jeder Versuch zu entkommen ohne Erfolg. Als wären da Handschellen, die nicht zu öffnen sind. Ein Pass als Pfand, ein gebrochener Schuhabsatz, ein verpasster Zug. Eine Hochzeit, auf der zuende gespielt werden muss. Die Katastrophe spielt an diesem Samstag eigentlich keine Rolle, ist aber eigentlich immer präsent und unausweichlich. Vera singt mit ihrer Band, die früher auch Valerijs Band war, und Valerij springt für den völlig betrunkenen Drummer ein. Lebensgefahr? Tödliche Strahlung? Selbst als Valerijs Band weiß, was wirklich vor sich geht, feiern sie - noch einen Wodka, noch eine Flasche Wein! Für sie bleibt nur weiterzumachen. Es ist Samstag, die Sonne scheint und das Gras ist grün, noch grün … Es ist ein Samstag der Unschuld, und die Menschen sind erbarmungslos ihrem Schicksal überlassen.

Mit dem Fokus auf das Innere und die Gefühle der Protagonisten im Augenblick der Apokalypse erzählt Alexander Mindadze ein Drama fast in Echtzeit. Er wirft einen Blick auf den Widersinn menschlichen Handelns angesichts einer unsichtbaren Gefahr. Der rumänische Kameramann Oleg Mutu ("4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage") übernahm die Bildgestaltung mit gruselig wackelnder Handkamera dieses von jungen Nachwuchstalenten getragenen Films. In den Hauptrollen sind Anton Shagin und Svetlana Smirnova-Marcinkevich zu sehen. Merkwürdig, langatmig und handwerklich kaum zu ertragen.

Verleih: NFP

Bewertung: *0000

 

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Ausfahrt Eden
Deutschland 2010 - Regie: Jörg Haaßengier, Jürgen Brügger - Mitwirkende: Michael, Ulla, Günter, Klaus, Kinder der Familie Nied - Länge: 85 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Der Garten Eden bezeichnete, abgeleitet vom sumerischen Adina, zunächst einen Ort, der fruchtbar zu sein schien, sich aber als unfruchtbar erwies. Später dann stand Eden für die unkultivierte Steppe und allgemein für das Hinterland der Zentren: die Peripherie.

AUSFAHRT EDEN unternimmt eine Reise in die städtische Peripherie, eine Welt, die den meisten Menschen völlig unbekannt ist, obwohl sie direkt vor unserer Haustür beginnt. Man denke nur an die spätnachmittäglichen Autofahrten zu Ikea: Dort scheint uns dieser eigenschafts- und gesichtslose Raum gar nichts zu sagen. Als würden wir auf einer dieser Fahrten einfach auf dem Seitenstreifen der Autobahn anhalten, über die Leitplanke klettern und uns durch die Brombeerbüsche schlagen, begibt sich der Film in dieses Terrain: zu den weißen Flecken auf dem mentalen Stadtplan. Und siehe da, das vermeintliche Niemandsland zwischen Schnellstraßen, Gewerbegebieten, Brachflächen, Baggerseen und stillgelegten Gleisdreiecken ist bevölkert von Menschen, die sich diesen Raum zu Eigen gemacht haben und sich hier eine eigene Welt aufbauen - Archipele in den so schwer zu fassenden Un-Orten am Rande der Stadt, Freiräume für Sehnsüchte und ungewöhnliche Pläne.

Verleih: Real Fiction

Bewertung:

 

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Brighton Rock
Großbritannien 2010 - Regie: Rowan Joffe - Darsteller: Sam Riley, Andrea Riseborough, Helen Mirren, John Hurt, Nonso Anozie, Phil Davies, Andy Serkis, Steven Robertson, Sean Harris, Steve Evets, Adrian Schiller, John Warman - FSK: ab 16 - Länge: 111 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Das britische Seebad Brighton in den 60er Jahren: Mods und Rocker erobern mit Vespas und Motorrädern die Straßen, auf dem Pier herrscht Hochbetrieb. Aber in der Unterwelt tobt ein Bandenkrieg. Besonders ehrgeizig treibt der skrupellose Kleinganove Pinkie (Sam Riley) seine Karriere voran, bis er eines Nachts zu weit geht: Unter dem Pier tötet er einen wichtigen Handlanger des mächtigen Mobsters Colleoni (Andy Serkis). Zwar steigt Pinkies Respekt in seiner Gang rasant, aber ein belastendes Foto taucht auf, und Pinkie bleibt keine Wahl, als das Vertrauen der einzigen Zeugin zu gewinnen - der gutherzigen Kellnerin Rose (Andrea Riseborough). Sogar einen Heiratsantrag macht er ihr mit gefährlichem Charme. Doch Rose' Chefin Ida (Helen Mirren) beobachtet Pinkies Avancen mit Argwohn, um die Tragödie zu verhindern ...

Basierend auf Graham Greenes 1939 erschienenem Literaturklassiker - in Deutschland bekannt unter dem Titel "Am Abgrund des Lebens" - erzählt BRIGHTON ROCK vom Aufstieg und Fall eines jungen Gangsters. Rowan Joffe, der sich als Drehbuchautor von "28 Days Later" und "The American" einen Namen machte, verlegt sein stilsicheres und ansonsten werkgetreues Debüt in die Sechziger Jahre Englands, an den Siedepunkt der Rivalität zwischen Rockern und Mods. Damit reflektiert Joffe nicht nur die Tristesse des Niedergangs, sondern auch die sich abzeichnende Jugendrevolte. In den Hauptrollen trifft die rohe Intensität von "Control"-Star Sam Riley auf die nackte Schutzlosigkeit von Englands größtem Nachwuchstalent Andrea Riseborough ("Happy-Go-Lucky"). Flankiert wird das Paar unter anderem von Oscar-Preisträgerin Helen Mirren ("Die Queen"), John Hurt ("1984") und Andy Serkis ("Herr der Ringe"-Trilogie).
 

Verleih: Kinowelt

Bewertung: **000

 

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Das Hausmädchen
Südkorea 2010 - Originaltitel: Hanyo - Regie: Im Sang-soo - Darsteller: Jeon Do-yeon, Lee Jung-jae, Seo Woo, Ahn Seo-hyun, Youn Yuh-jung, Park Ji-young - Länge: 106 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Die hübsche Eun-yi (Jeon Do-youn) wird von einer reichen koreanischen Familie als neues Hausmädchen eingestellt. Sie soll sich um die kleine Tochter des Hauses und die mit Zwillingen schwangere Mutter kümmern. Der Hausherr Hoon (Lee Jung-jae) ist es gewohnt, sich zu nehmen was ihm gefällt. Eines Abends verführt er das neue Hausmädchen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihr. Doch den wachsamen Augen der erfahrenen alten Hausdame Byung-sik (Youn Yuh-jung) entgeht nichts. Sie bemerkt auch als erste, dass Eun-yi von Hoon schwanger ist. Als sie die berechnende Schwiegermutter und die eifersüchtige Ehefrau einweiht, muss Eun-yi um ihr ungeborenes Kind und bald sogar um ihr eigenes Leben fürchten...

Im Sang-Soos Remake des gleichnamigen koreanischen Klassikers ist ein facettenreicher Thriller, im Stile Hitchcocks und Chabrols. Gefeierter Wettbewerbsfilm in Cannes 2010 und gleichzeitig einer der erfolgreichsten koreanischen Filme der letzten Jahre, überzeugt DAS HAUSMÄDCHEN mit einer exzellenten Besetzung, opulenter Ausstattung und einer betörenden Bildsprache.

Verleih: Alamode

Bewertung:

 

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Der Himmel hat vier Ecken
Deutschland 2010 - Regie: Klaus Wirbitzky - Darsteller: Moritz Jahn, Charly Hübner, Lukas Mrowietz, Sophie Schirmer, Udo Kier, Sven Walser, Susianna Kentikian, Lisa Maria Potthoff, Fahri Yardim, Mark Zak, Anja Topf - FSK: ab 6 - Länge: 95 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Unten, vom dunklen Hinterhof ihrer Mietskaserne aus gesehen, reduzieren die Mauern der eng stehenden Häuser den Himmel ganz oben auf ein schmales Quadrat: Für Joschi, 13 (Moritz Jahn), und Niko, 14 (Lukas Mrowietz), hat der Himmel vier Ecken. Vier Ecken hat auch die Leinwand im benachbarten Kino, auf der die Jungs heimlich den Vampir Graf Karpatovicz (Udo Kier) bewundern. All ihre Hoffnungen setzt Nikos Schwester Tatjana (Susianna Kentikian) auf die vier Ecken des Boxrings, in den sie täglich steigt, um irgendwann aus der Tristesse des heruntergekommenen Wohnblocks aussteigen zu können. Die Freundschaft der beiden Jungs wird auf eine harte Probe gestellt, als Nikos Angebetete, die schöne Jessica (Sophie Schirmer), sich für Joschi zu interessieren beginnt ...

Mit von der Partie sind auch ein geschiedener Vater, ein gehässiger Hausmeister, ein gewiefter Boxmanager, ein Wodka trinkender Vater, eine zarte Klavierspielerin, eine verständnisvolle Kinobesitzerin, eine eifersüchtige Freundin, eine Clique von vorlauten Frühpubertären, ein argloser Lehrer und ein neues Paar rosa Ballettschuhe auf dem verstaubten Dachboden. Der neue Jugendfilm vom "Pfefferkörner"-Regisseur Klaus Wirbitzky mit Jungstar Moritz Jahn ("Prinz und Bottel").

Verleih: Zorro

Bewertung:

 

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Die Mondverschwörung
Deutschland 2010 - Regie: Thomas Frickel - Mitwirkende: Dennis R.D. Mascarenas und jede Menge deutsche Volltrottel - Prädikat: wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 85 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Als Chefreporter des deutschsprachigen US-Senders DDCTV hat Dennis R. D. Mascarenas schon viele heiße Eisen angepackt. Doch sein neuester Auftrag treibt ihn an den Rand der Verzweiflung. Beim Versuch, das Verhältnis der Deutschen zum Mond auszuloten, gerät er unversehens in einen Strudel irrwitziger Erklärungsmuster, die auf absurde Weise Deutschlands finsterste Vergangenheit lebendig werden lassen...

Mehr als ein Jahrzehnt nach seiner ersten Deutschland-Recherche in der kultigen Film-Satire "Deckname Dennis" ist der amerikanische Journalist Dennis R. D. Mascarenas wieder unterwegs, um das Wesen der Deutschen auszuforschen. Und Freunde der politischen Realsatire werden auch diesmal auf ihre Kosten kommen. Denn zielsicher und nur scheinbar unbekümmert geht der füllige Amerikaner genau dort hin, wo's weh tut: in biedere deutsche Wohnstuben ebenso wie in die Hinterzimmer dubioser Kneipen, wo selbsternannte Opfer der Gesellschaft an kruden Verschwörungstheorien basteln. Nichts ist so grotesk, dass es sich nicht noch überbieten ließe. Das ist unglaublich, komisch und verstörend zugleich. Und doch ist DIE MONDVERSCHWÖRUNG mehr als eine Nummern-Revue aus dem Kuriositäten-Kabinett der Spinner und Sektierer. Dicht neben unserem Alltag reißt der Boden auf und gibt eine sonst nur schwer zugängliche Parallelwelt aus kuriosen Verschwörungstheorien, handfestem Antisemitismus, Nazi-Okkultismus und kruden Bedrohungsszenarien frei. Großartiger Kino-Spaß, der den Zuschauer schmunzelnd, aber auch kopfschüttelnd zurück lässt, ob der merkwürdigen Landsleute, die uns offensichtlich umgeben... Unbedingt ansehen! 

Verleih: W-Film

Bewertung: ****0

 

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Four Lions
Großbritannien 2010 - Regie: Christopher Morris - Darsteller: Riz Ahmed, Arsher Ali, Nigel Lindsay, Kayvan Novak, Adeel Akhtar, Benedict Cumberbatch, Julia Davis, Craig Parkinson, Preeya Kalidas, Wasim Zakir, Ohammad Aqil - FSK: ab 16 - Länge: 97 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Vier junge britische Männer sind im Auftrag Allahs unterwegs. Meinen sie. Omar (Riz Ahmed) will sich dem Heiligen Krieg anschließen, weil er nicht länger tatenlos zuschauen will, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt mit Füßen getreten wird. Waj (Kayvan Novak) hält das für eine gute Idee und schließt sich an, weil er nichts Besseres zu tun hat - außerdem trifft Omar ohnehin immer alle Entscheidungen für ihn. Barry (Nigel Lindsay) ist als weißer islamischer Konvertit zwar völlig anderer Meinung, aber das macht nichts, denn das ist er grundsätzlich. Aus Prinzip. Als Bombenbauer stößt Faisal (Adeel Akhtar) zu der Truppe, der allerdings nicht als Selbstmordattentäter in Frage kommt, weil sein Vater gerade krank geworden ist. Gemeinsam sind sie fest entschlossen, die westliche Gesellschaft dort zu treffen, wo es weh tut. Fragt sich nur, ob sie ein Streichholz anzünden können, ohne sich dabei im Gesicht zu verletzen...

Eine Komödie über Terrorismus und Suizidbomber? Endlich! In einer pechschwarzen Satire über den Heiligen Krieg und die Schwierigkeit, Krähen als Soldaten auszubilden, packt das britische Comedy-Genie Chris Morris ("The Day Today", "Brass Eye") ein heißes Eisen an und entdeckt in der größten Bedrohung der Gegenwart einen ebenso bestürzenden wie aberwitzigen Humor. Inszeniert als absolut unwiderstehliche Mischung aus Monty Python und Ali G., fasziniert FOUR LIONS als unerschrockener und gnadenlos konsequenter Spaß, der im wahrsten Sinne des Wortes explosiv ist. Großartig, surreal und doch realistisch - wirklich sehenswert (in der englischen Originalversion - für die deutsche Synchronisation kann keine Garantie übernommen werden.)

Verleih: Capelight

Bewertung: ****0

 

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Francesco und der Papst
Deutschland 2010 - Regie: Ciro Cappellari - Mitwirkende: Francesco Giuffra, Josef Ratzinger, Marcello Giuffra, Lorenzo Giuffra, Rosa Maria Giuffra, Stefano Giuffra - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 86 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Auf den ersten Blick ist Francesco ein ganz normaler Junge. Der Elfjährige lebt mit seiner Familie in Rom, spielt gerne Fußball und ist begeisterter Pfadfinder. Doch seine große Leidenschaft ist die Musik. Er singt im Knabenchor "Pueri Cantores", der die päpstlichen Liturgien begleitet, und hat nur einen einzigen Wunsch: Einmal in der Sixtinischen Kapelle aufzutreten. Was er kaum zu hoffen wagt, wird Wirklichkeit. Dank seiner einzigartigen Stimme wird er ausgewählt das alljährliche Solo vor dem Heiligen Vater zu singen - das durften bisher nur Erwachsene. Während für Francesco nun die aufregendste Zeit seines Lebens beginnt, erlebt auch Papst Benedikt XVI. bewegende und sehr persönliche Momente. Er tritt seine lang geplante Reise ins Heilige Land an. Wohl zum ersten Mal betritt er arabischen Boden, wird unter anderem von König Abdullah II. und Königin Rania von Jordanien im Königspalast in Amman empfangen und reist in die Region, in der Jesus Christus gelebt und gewirkt hat. Doch der Heilige Vater ist nicht nur Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern auch Privatmensch: Wir erleben ihn im stillen Gebet und auf langen Spaziergängen in den vatikanischen Gärten seiner Sommerresidenz in Castello Gandolfo - hier kann er die Eindrücke seiner Reisen verarbeiten …

FRANCESCO UND DER PAPST erzählt die berührende Geschichte eines elfjährigen Jungen, dessen größter Traum in Erfüllung geht: Einmal für den Papst zu singen. Grimme-Preisträger Ciro Cappellari ("In Berlin", "Abdullah Ibrahim - A Struggle for Love", "Schwarzfahrer") ist es gelungen exklusive Einblicke und Zugang zu Bereichen des Vatikans zu gewinnen, die für Außenstehende normalerweise unerreichbar sind. Fast ein Jahr lang begleitete er Papst Benedikt XVI., reiste mit ihm nach Afrika und Israel und zeigt den Heiligen Vater von einer bislang unbekannten Seite. Sein Blick hinter die Kulissen des Mythen umwobenen Vatikanstaats zeigt eine Kirche, die vor der vielleicht größten Herausforderung ihrer Geschichte steht: ihre Jahrtausende alten Lehren und Traditionen zu erneuern, um sich in einer modernen Gesellschaft zu behaupten.

Verleih: Constantin

Bewertung:

 

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Le Mac - Doppelt knallt's besser
Frankreich 2010 - Originaltitel: Le mac - Regie: Pascal Bourdiaux - Darsteller: José Garcia, Alain Fromager, Laurent Bateau, Gilbert Melki, Eric Defosse, Carmen Maura, Catalina Denis, Michel Ferracci, Doudou Masta, Arsène Mosca - FSK: ab 12 - Länge: 92 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Ace (José Garcia) ist härter als hart! Ace kommt keiner krumm, sonst hat derjenige ein gewaltiges Problem an der Backe. Ace ist von Kopf bis Fuß Gangster, Großmaul, Zuhälter und - man möchte es kaum glauben - Polizeispitzel. Er soll den Polizisten Mazin (Alain Fromager) und Rafart (Laurent Bateau) dabei helfen, einen Drogen-Deal seines Bosses Tiago Mendès (Gilbert Melki) zu vermasseln. Kurz bevor das Geschäft über die Bühne geht, wird Ace der Boden unter den Füßen zu heiß, und er macht die Fliege. Eine Katastrophe für die beiden Cops, denn nun droht alles zu scheitern. Zum Glück haben sie noch ein vermeintliches Ass im Ärmel: Gilbert Chapelle (José Garcia), Aces unbekannten Zwillingsbruder. Es gibt nur ein Problem - da die beiden Brüder nach der Geburt getrennt wurden, sind sie sich ungefähr so ähnlich wie ein Puff und ein Kloster. Im Gegensatz zu Ace ist Gilbert nämlich ein Spießer und Weichei hoch zehn mit null Mumm in den Knochen. Mazin und Rafart haben genau 36 Stunden Zeit, um dieses Häufchen Elend in einen großmäuligen Ganoven zu verwandeln, und ihn als Ace in die Szene einzuschleusen. Ein irr(e)witziger Plan ...

LE MAC - DOPPELT KNALLT'S BESSER - 1,5 Mio. Kinozuschauer in Frankreich - eine der erfolgreichsten Komödien des vergangenen Jahres. Mit Comedy-Star Rick Kavanian ("Der Schuh des Manitu") als Synchronsprecher in einer irrwitzigen Doppelrolle.

Verleih: EuroVideo

Bewertung: **000

 

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New Kids Turbo
Niederlande 2010 - Regie: Steffen Haars, Flip van der Kuil - Darsteller: Huub Smit, Tim Haars, Wesley van Gaalen, Steffen Haars, Flip van der Kuil, Nicole van Nierop, Bart de Rijk, Ruud Matthijsen, Patrick Stoof, Frank Lammers, Hans Teeuwen, Ad van Kempen - Start: 21.4.2011

Die Story: New Kids, das sind Richard (Huub Smit), Robbie (Steffen Haars), Rikkert (Wesley van Gaalen), Barrie (Flip van der Kuil) und Gerrie (Tim Haars) aus Maaskantje. Einem verschlafenen Örtchen in den Niederlanden, wo die Zeit seit den 90er-Jahren stillzustehen scheint. Die Karriere der scheinbar unterbelichteten Dorfproleten mit Vokuhila-Haarschnitt und Asi-Look, Dosenbier, getunten Autos, Goldkettchen und Badelatschen begann als Helden einer Kurzserie im Internet. Nach mehr als 2,5 Millionen Klicks im Internet starteten die fünf Dorfprolls zunächst im TV-Sender Comedy Central durch und entwickelten sich binnen kürzester Zeit zu einem wahren Phänomen. Die Facebook-Seiten der New Kids haben inzwischen mehr als 300.000 Fans.

Mit großer Klappe und einem Überschuss an Testosteron präsentieren sich die "New Kids" nun auch im Kino und starten einen Angriff auf den guten Geschmack.

Verleih: Constantin

Bewertung:

 

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Red Riding Hood
USA 2011 - Regie: Catherine Hardwicke - Darsteller: Amanda Seyfried, Gary Oldman, Billy Burke, Shiloh Fernandez, Max Irons, Virginia Madsen, Lukas Haas, Julie Christie, Shauna Kain, Michael Hogan, Adrian Holmes, Cole Heppell, Christine Willes - Start: 21.4.2011

Die Story: Jahrelang haben sich die Bewohner des Dorfes Daggerhorn wohl oder übel mit dem Werwolf arrangiert, der die Gegend bei jedem Vollmond unsicher macht - monatlich wurde ihm ein Tier geopfert, um seinen Hunger zu stillen. Doch unter dem blutroten Mond bricht der Wolf den Waffenstillstand, indem er ein Menschenleben fordert. Das Opfer ist die ältere Schwester der schönen Valerie (Amanda Seyfried), die soeben erfahren hat, dass die Eltern (Billy Burke, Virginia Madsen) ihre Hochzeit arrangiert haben - sie soll Henry (Max Irons) heiraten, den Spross der wohlhabendsten Familie im Dorf. Doch Valerie ist seit ihren Kindertagen in den armen Holzfäller Peter (Shiloh Fernandez) verliebt. Valerie und Peter wollen ihre Liebe nicht aufgeben und planen die gemeinsame Flucht, als ihnen der Wolf einen grausigen Strich durch die Rechnung macht. Die Dorfbewohner schwören Rache und bitten den berühmten Werwolfjäger Pater Solomon (Gary Oldman), das Untier zu töten. Allerdings steigert Solomons Ankunft die Unruhe sogar noch, denn er warnt davor, dass der Wolf tagsüber menschliche Gestalt annimmt - wahrscheinlich lebt er mitten unter den Menschen im Dorf: Alle sind verdächtig. Die Panik greift um sich, denn jeder Vollmond fordert ein neues Menschenopfer und zerstört zwangsläufig die einst enge Dorfgemeinschaft. Valerie spürt jedoch, dass sie auf außergewöhnliche Weise mit dem Wolf verbunden ist - sie fühlen sich unaufhaltsam zueinander hingezogen. Dadurch macht sich Valerie verdächtig … und sie wird zum Köder.

Regisseurin Catherine Hardwicke ("Twilight - Biss zum Morgengrauen", "Dreizehn - Es passiert so schnell") präsentiert den Fantasy-Thriller RED RIDING HOOD. Die Titelrolle übernimmt Amanda Seyfried ("Briefe an Julia", "Mamma Mia!"), weitere Rollen spielen Gary Oldman ("The Dark Knight", die "Harry Potter"-Filme), Billy Burke (die "Twilight"-Serie), Shiloh Fernandez ("Skateland"), Max Irons ("Das Bildnis des Dorian Gray"), Virginia Madsen ("Sideways"), Lukas Haas ("Inception") und Oscar-Preisträgerin Julie Christie ("An ihrer Seite", "Darling").

Verleih: Warner Bros.

Bewertung:

 

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Sanctum 3D
USA / Australien 2011 - Originaltitel: Sanctum - Regie: Alister Grierson - Darsteller: Richard Roxburgh, Rhys Wakefield, Alice Parkinson, Dan Wyllie, Ioan Gruffudd, Christopher Baker, Nicole Downs, Allison Cratchley - Länge: 108 min. - Start: 21.4.2011

Die Story: Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden: Ein Höhlentaucher-Team um Frank McGuire (Richard Roxburgh) und Carl Hurley (Ioan Gruffudd) macht sich auf, die größte und zugleich unzugänglichste Höhle der Erde zu erforschen. Doch was als sportliche Herausforderung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Alptraum. Als ein Unwetter über das Inselparadies hereinbricht, ist die Gruppe innerhalb kürzester Zeit in den Tiefen der Höhle unter dem Meeresspiegel eingeschlossen. Bedroht von hereinbrechenden Wassermassen und konfrontiert mit der eigenen aufkommenden Überlebensangst suchen die Taucher nach einem Ausweg aus dem Labyrinth. Die einzige Chance der Wasserhölle zu entkommen, ist ein unterirdischer Fluss, der direkt ins Meer mündet. Doch keiner weiß, wohin sie der gefährliche Trip wirklich führen wird…

Bereits 1989 zeigte James Cameron mit "Abyss - Abgrund des Todes" die beeindruckende Schönheit aber auch die Gefahr faszinierender Meereswelten. Mit SANCTUM 3D widmet er sich nun als Produzent erneut den geheimnisvollen Untiefen unter Wasser - diesmal erstmals und völlig unnötigerweise in 3D! Das Drehbuch basiert auf wahren Begebenheiten: 1988 wurde "Sanctum"-Autor und Produzent Andrew Wight mit 15 Begleitern durch die Auswirkungen eines Wirbelsturms in einem Höhlensystem eingeschlossen. Wie durch ein Wunder konnten alle lebend gerettet werden. Der Film lehnt seine krude Handlung an diese Begebenheit an, denn eigentlich ist der Film eigentlich nichts anderes, als ein simpler Abzählreim a la "10 kleine Negerlein...". Nur ist es dem Zuschauer eigentlich völlig egal wer zuerst stirbt, weil die Hauptfiguren alle schablonenhaft und unsympathisch gezeichnet sind. Klaustrophobische Spannung ist allerdings da, so das Leute mit Platzangst das Kino relativ schnell wieder verlassen werden. Das Taucherteam, das sich benimmt wie schwäbische Sandalenspaziergänger im Hochgebirge, wird wenig überzeugend, unter der Regie von Alister Grierson ("Kokoda - Das 39. Bataillon"), gespielt von Richard Roxburgh ("Van Helsing"), Ioan Gruffudd ("W.", "Fantastic Four"), Rhys Wakefield ("Broken Hill") und Alice Parkinson ("The Pacific").

Verleih: Constantin

Bewertung: *0000

 

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28. April 2011

10 vor 11
Türkei / Frankreich / Deutschland 2009 - Originaltitel: 11'e 10 kala - Regie: Pelin Esmer - Darsteller: Nejat Isler, Mithat Esmer, Laçin Ceylan, Tayanç Ayaydin, Savas Akova - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 110 min. - Start: 28.4.2011

Die Story: Mithat Bey (Mithat Esmer) lebt im vierten Stock des Emniyet Mietshauses in Istanbul und hat es geschafft, allen Bedrohungen zum Trotz, seine Sammlung, an der er seit Jahren arbeitet und die ihm nur noch wenig Platz in seiner Wohnung lässt, zu verteidigen. Auf der Suche nach weiteren Teilen für seine Sammlung landet er in allen Teilen Istanbuls. Für ihn ist Istanbul so unbegrenzt wie seine Sammlung. Ganz im Gegensatz zu Ali (Nejat Isler), dessen Istanbul nur aus seinem Wohnblock besteht. Ali kommt vom Land und arbeitet nun als Hausmeister. Als seine Tochter wegen der feuchten Hausmeisterwohnung Asthma bekommt, schickt Ali seine Familie zurück aufs Dorf, bis sich die Lage bessert. Aus Angst vor einem Erdbeben, oder auch nur um eine bessere Wohnung zu bekommen, stimmen die anderen Mieter des Hauses einem Abriss und Wiederaufbau zu. Ali droht der Verlust seines Jobs und damit der Unterstützung für seine Familie, und für Mithat Bey beginnt der große Kampf um seine Sammlung. Nun ist das Haus das gemeinsame Schicksal der beiden Männer, die alleine leben.

Verleih: Peripher

Bewertung: 

 

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Fast & Furious Five
USA 2011 - Originaltitel: Fast Five - Regie: Justin Lin - Darsteller: Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Dwayne "The Rock" Johnson, Sung Kang, Tyrese Gibson, Matt Schulze, Tego Calderon, Chris "Ludacris" Bridges, Don Omar, Elsa Pataky, Gal Gadot - Start: 28.4.2011

Die Story: Nachdem Brian (Paul Walker) und Mia Toretto (Jordana Brewster) Dom (Vin Diesel) aus der Gefangenschaft befreit haben, müssen sie auf ihrer Flucht vor den Behörden viele Landesgrenzen überqueren. In Rio de Janeiro stehen sie erneut mit dem Rücken zur Wand und sind gezwungen, ein letztes Ding zu drehen - denn nur so können sie die lang ersehnte Freiheit erlangen. Während sie ein Elite-Team der besten Racer zusammenstellen, wird ihnen eines klar: Um ein für alle Mal aussteigen zu können, müssen sie sich einem korrupten Unternehmer stellen, der nichts mehr will, als sie tot zu sehen. Er ist allerdings nicht der Einzige, der hinter ihnen her ist. Dem kompromisslosen Federal Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson) entkommt niemand. Als er auf Dom und Brian angesetzt wird, geht er mit seiner Spezialeinheit in die Offensive. Während seine Männer durch Brasilien jagen, merkt Hobbs bald, dass die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt. So bleibt ihm nur noch sein Instinkt, um seine Beute in die Falle zu locken ... bevor ihm jemand anderes zuvorkommt.

In FAST & FURIOUS FIVE führen Vin Diesel und Paul Walker die All-Stars aus allen Kapiteln der explosiven und rasanten "Fast & Furious"-Reihe an. Neben den wiederkehrenden "F&F"-Helden Jordana Brewster, Chris "Ludacris" Bridges, Tyrese Gibson, Sung Kang, Gal Gadot, Matt Schulze, Tego Calderon und Don Omar wird Dwayne "The Rock" Johnson den Adrenalinspiegel auf ein neues Level anheben.
 

Verleih: Universal

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Godard trifft Truffaut - Deux de la Vague
Frankreich 2010 - Originaltitel: Deux de la Vague - Regie: Emmanuel Laurent - Mitwirkende: Isild Le Besco - FSK: ab 6 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 91 min. - Start: 28.4.2011

Die Story: Jean-Luc Godard wurde 1930 geboren; François Truffaut zwei Jahre später. Die Liebe zum Film bringt die beiden zusammen, als sie für dasselbe Filmmagazin schreiben: "Cahiers du Cinema and Arts". Der Jüngere der beiden macht als erster den Schritt zum Filmemacher. Mit dem Film "The 400 Blows - Les quatre cents coups" ("Sie küssten und sie schlugen ihn") feiert er gleich einen Triumph beim Filmfestival in Cannes. Mit diesem Erfolg in Rücken ermöglicht Truffaut seinem Freund Godard als Regisseur zu arbeiten - er bietet ihm an, das Drehbuch von "A bout de souffle - Breathless" ("Außer Atem") zu verfilmen. Godard greift zu und wird mit 1960 seinem ersten Langfilm nun ebenfalls bekannt. Die Nouvelle Vague als weitreichend bekannte, neue Stilrichtung ist nun endgültig geboren. In den 1960ern unterstützen sich die beiden gegenseitig, wo es nur geht. 1968 kommt es dann zum Bruch aufgrund unterschiedlicher politischer und geschichtlicher Ansichten. Sie finden nie wieder zusammen. Denn während Godard mehr und mehr in radikalem politischen Denken aufgeht, verfolgt Truffaut weiterhin vor allem seine Karriere als Regisseur. Wie ein Scheidungskind zwischen den beiden hin- und hergerissen wird dabei der Schauspieler Jean-Pierre Leaud. Mit ihm in der gleichen Situation ist nahezu die gesamte Avantgarde des französischen Film- und Kulturbetriebs ...

GODARD TRIFFT TRUFFAUT - DEUX DE LA VAGUE ist die Geschichte einer Freundschaft. Einer Freundschaft, die in so vielem die Geschichte des französischen Kinos verkörpert. Mit faszinierendem Archiv-Material und einem vielfältigen Einblick in die Presse jener Zeit führt der Film zurück in jenes wunderbar gewaltige Jahrzehnt, das die Geschichte des Kinofilms für immer verändert hat. Während Truffaut bereits im Jahre 1984 früh verstarb ist Godard bis heute als Filmemacher aktiv. 2010 stellte er bei den 63. Filmfestspielen in Cannes seinen neuesten Film "Socialisme" mit Patti Smith vor.

Verleih: Mouna

Bewertung:

 

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La Lisière - Am Waldrand
Frankreich / Deutschland 2010 - Originaltitel: La Lisière - Regie: Géraldine Bajard - Darsteller: Melvil Poupaud, Audrey Marnay, Hippolyte Girardot, Phénix Brossard, Alice de Jode, Delphine Chuillot, Elias Borst-Schumann - FSK: ab 16 - Länge: 100 min. - Start: 28.4.2011

Die Story: Am Waldrand liegt die Neubausiedlung "Beauval", eine in sich geschlossene Gesellschaft, in der alles geregelt ist und der Investor als Übervater Sorge für seine Bewohner trägt. Ein neuer Arzt wird gesucht, und so kommt François (Melvil Poupaud), ein junger Arzt aus Paris, in die französische Provinz. Seine Freunde, seine Freundin und auch er selbst können nicht konkret sagen, was ihn dazu treibt. Aber François lässt sich treiben und gerät schnell in die von subtilen Machtproben und Intrigen durchzogene Gesellschaft von "Beauval". Es ist vor allem die verschworene Gemeinschaft der Jugendlichen, die François sehr schnell zum Spielball ihrer undurchsichtigen Rituale macht. Bei den Mädchen, vor allem bei der schüchternen Claire (Alice de Jode), löst der gut aussehende Arzt schwärmerische Fantasien aus. Die Mädchen simulieren Krankheiten und lassen den Arzt der Reihe nach zu nächtlichen Hausbesuchen antreten. Die Jungs betrachten ihn als Eindringling und provozieren ihn bei jeder Gelegenheit mit unverhohlener Feindseligkeit. Nachts treffen sich die Jugendlichen regelmäßig am Waldrand, um sich in undurchschaubaren Ritualen und riskanten Spielen auszuprobieren, die geprägt sind von Verführung, Erniedrigung und subtiler Gewalt. Cédric (Phénix Brossard) treibt vor allem die Mädchen zu immer gefährlicheren Mutproben an, mit denen er Beweise ihrer Zuneigung und Ergebenheit fordert. Bis es zu einem tödlichen Unfall kommt und François in den Verdacht gerät, daran beteiligt zu sein ...

LA LISIÈRE - AM WALDRAND zeigt, wie sich in einer abgesicherten und kalkulierbar gemachten Gesellschaft die Energien und Antriebe der Menschen ihre unkontrollierten oder ritualisierten Bahnen brechen. Dem Film gelingt es, die subtilen Verletzungen der gesellschaftlichen Konventionen und der Integrität der Personen genau zu beobachten und die unmerkliche Eskalation, die zu dramatischen Ereignissen führt, für den Zuschauer nachvollziehbar zu machen.

Verleih: Real Fiction

Bewertung:

 

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Mütter und Töchter
USA / Spanien 2009 - Originaltitel: Mother and Child - Regie: Rodrigo García - Darsteller: Naomi Watts, Annette Bening, Kerry Washington, Samuel L. Jackson, Jimmy Smits, S. Epatha Merkerson, Cherry Jones, David Morse - FSK: ab 12 - Länge: 126 min. - Start: 28.4.2011

Die Story: Los Angeles. Drei Frauen. Drei Schicksale. Physiotherapeutin Karen (Annette Bening) leidet bis heute unter dem Verlust ihres Kindes, das sie als 14-Jährige nach einer ungewollten Schwangerschaft zur Adoption hatte freigeben müssen. Elizabeth (Naomi Watts) ist eine erfolgreiche, ambitionierte Anwältin, die alles unter Kontrolle hat und die Erinnerung an ihre Vergangenheit unter Arbeitswut und Sex, etwa mit ihrem aktuellen Chef Paul (Samuel L. Jackson) vergräbt. Lucy (Kerry Washington) wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby, doch sie und ihr Mann können keine Kinder bekommen. Sie entscheiden sich für eine Adoption, aber die schwangere Frau hat immer wieder Zweifel, ob die beiden die Richtigen sind. Drei Frauen und drei Schicksale, die mehr miteinander verbindet, als zunächst angenommen.

Subtil, lakonisch und sensibel beschäftigt sich MÜTTER UND TÖCHTER mit Mutter-Tochter-Beziehungen in unterschiedlichsten Facetten. Dabei erweist sich Regisseur Rodrigo García ("Nine Lives") als Meister im Erkunden von Seelenlandschaften. Naomi Watts ("21 Gramm"), Annette Bening ("American Beauty") und Kerry Washington ("Ray") spielen drei Frauen, die auf ganz verschiedene Weise versuchen, mit den Verletzungen aus ihrer Vergangenheit umzugehen. MÜTTER UND TÖCHTER ist eine intensive Studie über verpasste Chancen, neue Möglichkeiten, unerfüllte Träume und über das Streben nach Glück. Nicht nur eine "Frauen-Film". Sehenswert.

Verleih: Universum

Bewertung: ****0

 

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Thor
USA 2011 - Regie: Kenneth Branagh - Darsteller: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Anthony Hopkins, Idris Elba, Kat Dennings, Ray Stevenson, Stellan Skarsgård, Tom Hiddleston, Rene Russo, Clark Gregg, Jaimie Alexander, Colm Feore - Start: 28.4.2011

Die Story: Asgard - das sagenumwobene Königreich der Götter. Hier hat sich der mächtige Thor (Chris Hemsworth) als wagemutiger und tapferer Krieger einen Namen gemacht. Doch durch eine rücksichtslose, mutwillige Entscheidung entfesselt der ebenso arrogante Donnergott aufs Neue einen seit Generationen befriedeten Krieg im Götterreich. Zur Strafe wird Thor daraufhin von seinem Vater Odin (Anthony Hopkins) auf die Erde verbannt und ist gezwungen, sein Dasein unter den Menschen zu fristen. Die Rückkehr in seine Heimat ist ihm erst gestattet, wenn er gelernt hat, seine Überheblichkeit zu zügeln und seine Kräfte nach den göttlichen Regeln von Asgard zum Wohle aller einzusetzen. Es ist ein harter Aufschlag auf der Erde für Thor - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Wissenschaftlerin Jane Foster (Natalie Portman) und ihr Team nehmen den jungen Mann auf, der direkt vor ihren Augen wie ein Stein vom Himmel fällt. Auch das Militär wird schnell auf den ungewöhnlich kampferprobten Fremden aufmerksam. Denn dieser hadert schwer mit seinem Schicksal und stößt bei der Suche nach seinem Machtsymbol, dem Hammer, immer wieder an die Grenzen der irdischen Welt. Doch dann bietet sich ihm die Gelegenheit zur Bewährung: Ein übermächtiger Gegner, der im Verbund mit den dunkelsten Kräften seiner Heimat Asgard steht, beginnt, die Erde mit einem Inferno zu überziehen. Nur Thor ist in der Lage, die Menschheit zu beschützen ...

Nach "Spider-Man", "Iron Man" und "Der unglaubliche Hulk" kommt nun ein weiterer charismatischer Superheld aus dem Marvel-Universum auf die große 3D-Leinwand: Der nordische Donnergott THOR. In einem imposanten Fantasy-Spektakel der Superlative empfiehlt sich der außergewöhnliche Chris Hemsworth ("Star Trek") in seiner ersten großen Hauptrolle an der Seite von Superstars wie Sir Anthony Hopkins ("Ich sehe den Mann deiner Träume") und Oscar-Preisträgerin Natalie Portman ("Black Swan"). Mit unvergleichlicher Leidenschaft wurde das Action-Highlight von dem britischen Tausendsassa Kenneth Branagh ("Hamlet", "Viel Lärm um Nichts") mit opulenten Bildern und großartigem, sprühendem Wortwitz in Szene gesetzt.

Verleih: Paramount

Bewertung:

 

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