Die
Story:
Das war ein Hitler-Gag zu viel: Der Komiker und Parodist Hans Zeisig (Michael "Bully" Herbig) muss 1938 mit falschen Papieren aus Nazi-Berlin fliehen. Eigentlich träumt er von Hollywood, doch dann landet er in Moskau und gerät in das berüchtigte Exilantenhotel Lux. Es ist der Zufluchtsort kommunistischer Funktionäre aus aller Welt und insbesondere aus Deutschland.
Der sowjetische Geheimdienst verwechselt Zeisig mit dem abtrünnigen Leibastrologen Adolf Hitlers. So gerät der unpolitische Entertainer zwischen die Fronten blutiger Intrigen in Stalins Machtapparat. Zu seiner Überraschung trifft Zeisig im Lux auch seinen früheren Bühnenpartner Siggi Meyer (Jürgen Vogel) und die niederländische Untergrundkämpferin Frida (Thekla Reuten) wieder, die beide fest an das Gute im Kommunismus glauben. Für die drei Freunde beginnt ein Abenteuer auf Leben und Tod.
Michael "Bully" Herbig spielt die Hauptrolle in der historisch korrekt erfundenen Geschichte. Jürgen Vogel ("Die Welle", "Der freie Wille", "Emmas Glück") und Thekla Reuten ("Rosenstraße", "Brügge sehen ... und sterben?", "The American") komplettieren das ungleiche Trio. Regisseur Leander Haußmann hat nach einer Idee von Helmut Dietl und Vorlagen von Uwe Timm und Volker Einrauch auch das Drehbuch zu HOTEL LUX geschrieben.
Ein zauberhafter Film mit einem großartigen Bully Herbig, der
sein perfektes Timing ganz in den Dienst des Ensembles stellt und
den Film damit zu etwas Besonderem macht. Nach
"Sonnenallee" einer der besten Filme von Leander
Hausßmann.
Verleih & Foto: Constantin
Bewertung: ****0
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