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Unser Paradies

Frankreich 2011 - Originaltitel: Notre paradis - Regie: Gaël Morel - Darsteller: Stéphane Rideau, Dimitri Durdaine, Béatrice Dalle, Didier Flamand, Jean-Christophe Bouvet, Raymonde Bronstein, Malik Issolah - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 97 min. - Start: 12.4.2012
Die Story: 

Vassili (Stéphane Rideau) geht auf den Strich. Von seiner jugendlichen Schönheit ist wenig übriggeblieben, und seine Freier lassen ihn das spüren. Gewaltsam wehrt er sich gegen die Entwürdigungen, doch hat er die Verachtung, mit der die Kunden ihn und seinen Körper ansehen, längst verinnerlicht.

Dann, eines Nachts im Bois de Boulogne, entdeckt Vassili einen blutenden und misshandelten Jungen, der aus dem Nichts zu kommen scheint. Er nennt ihn Angelo (Dimitri Durdaine), den Engel. Es ist von Anfang an eine leidenschaftliche Amour fou, die beide erfasst, ohne Zweifel und Misstrauen, ohne Kompromisse.

Gemeinsam gehen sie auf den Strich, ermorden und berauben ihre Freier, fliehen schließlich aus Paris, um ihr Paradies zu suchen, wo sie mit allem aufhören und einen Neuanfang wagen können. Doch auch Vassilis Jugendfreundin Anna (Béatrice Dalle) und ihr kleiner Sohn können die Katastrophe nicht abwenden, auf die Vassili und Angelo zusteuern …

Im Geist des New Queer Cinema und seiner schwulen Antihelden hat Gaël Morel seinem Freund und Lieblingsschauspieler Stéphane Rideau ("Wilde Herzen", "Sommer wie Winter…") eine faszinierende Hauptrolle auf den Leib geschrieben, die dieser mit kompromissloser Offenheit und Konsequenz ausfüllt. Dimitri Durdaine, sein jugendlicher Filmpartner, ist in seiner ersten Filmrolle zu sehen und wird in Frankreich bereits als Sensation betrachtet. Vassili und Angelo sind ein Paar wie Richard und Nathan aus "Swoon" (Tom Kalin, 1992) oder Luke und Jon aus "The Living End" (Gregg Araki, 1992) - schwule Liebende, die nichts zu verlieren haben, und für die bürgerliche Sicherheiten, die ihnen ohnehin verwehrt werden, keine Attraktivität haben. Was Anfang der 1990er eine Reaktion auf übersteigert positive schwule Selbstbilder war, ist bei Morel ein Gegenreflex auf schwule Mainstream-Komödien und -Romanzen, die vor allem bürgerliche Sehsüchte befriedigen.

Verleih & Foto: Salzgeber

 

 

 

 

 

 

 

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