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Die Farbe des Ozeans

Deutschland / Spanien 2011 - Regie: Maggie Peren - Darsteller: Sabine Timoteo, Hubert Koundé, Alex Gonzalez, Friedrich Mücke, Nathalie Poza, Alba Alonso, Dami Adeeri - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 97 min. - Start: 17.5.2012
Die Story: 

Das deutsche Paar Nathalie (Sabine Timoteo) und Paul (Friedrich Mücke) verbringt die Tage über Sylvester auf einer der Kanarischen Inseln. Nathalie wird Zeugin, wie ein Boot mit senegalesischen Flüchtlingen am Strand aufläuft. Dabei hat sie Kontakt zu einem der Männer, Zola (Hubert Koundé), und dessen siebenjährigem Sohn Mamadou (Dami Adeeri).

Die Senegalesen werden von dem unerbittlichen spanischen Polizisten Josè (Alex Gonzalez) festgenommen und in ein Internierungslager gebracht, aus dem sie wieder nach Afrika zurück geschickt werden sollen. Zola und Mamadou fliehen jedoch, und mit Hilfe eines angeblich mitfühlenden Landsmannes verstecken sie sich in einem Freibad. Zola kann Nathalie anrufen und bittet sie um Geld für die weitere Flucht.

Gegen den Willen von Paul beschließt Nathalie jetzt einmal wirklich zu helfen. Heimlich bringt sie den beiden Geld in ihr Versteck. Damit allerdings stellt sie nicht deren Überleben sicher, sondern liefert sie der Gier der afrikanischen Mitwisser aus - die gute Tat erweist sich als lebensbedrohlich für Zola und Mamadou. Wieder wird die Polizei eingeschaltet und José zeigt zum ersten Mal Mitmenschlichkeit - aber die Chancen für die zwei Flüchtlinge stehen jetzt weitaus schlechter als zuvor.

Maggie Peren, die für ihre Drehbücher mit dem Grimme-Preis ("Kiss and Run") und dem deutschen Filmpreis ("Napola - Elite für den Führer") ausgezeichnet wurde, arbeitet jetzt zum zweiten Mal als Regisseurin: Immer auf der Suche nach tagesaktuellen Stoffen entwarf sie mit DIE FARBE DES OZEANS ein europäisches Drama. Mit drei internationalen Stars verfilmte Peren die schicksalhafte Geschichte zweier Flüchtlinge und ihrer Retter. Die überzeugende Sabine Timoteo ("Die Freunde der Freunde"), Mathieu Kassovitz' Star Houbert Koundé ("La Haine") und der spanische Goya-Preisträger Alex Gonzalez ("Segundo assalto ","X-Men: Erste Entscheidung") verbinden dabei ein schockierendes humanitäres Problem mit drei tragischen persönlichen Geschichten. Sie erklären und ohne moralischen Zeigefinger den Unterschied zwischen arm und reich aufs Neue: Die Armen verstehen besser wie die Welt funktioniert, die Reichen können sich Mitgefühl leisten. Vor allem aber stellt Maggie Perens Drama die Frage, ob der Einzelne überhaupt Hilfe bieten kann, was Hilfe ist und wo diese beginnt. Leider ist die Peren in weniger anspruchsvollen Geschichten mehr Zuhause als in komplexen, politischen Dramen und Zusammenhängen. Entsprechend wirkt der Film aufgesetzt und stellenweise extrem langatmig. Gut gemeint - schlecht gemacht.

Verleih & Foto: Movienet

Bewertung: **000

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