Frankreich / Deutschland 2012 - Regie: Leos Carax - Darsteller: Denis Lavant, Edith Scob, Kylie Minogue, Eva Mendes, Elise Lhomeau, Michel Piccoli, Jeanne Disson, Geoffrey Carey, Nastya Golubeva Carax, Reda Oumouzoune - Länge: 115 min. - Start: 30.8.2012 |
Die Story:
Vom Sonnenaufgang bis tief in die Nacht: einige Stunden im Leben von Monsieur Oscar (Denis Lavant), einer schattenhaften Existenz, die von einem Leben ins nächste schweift. Mal ist er ein Industriekapitän, mal ein Killer, ein Bettler, ein Monster oder ein treusorgender Familienvater …
Monsieur Oscar scheint Rollen zu spielen, taucht in jeden Part komplett ein - aber wo befinden sich die Kameras? Er ist alleine, nur Céline (Edith Scob) begleitet ihn, die große Blonde hinter dem Steuer der riesigen Stretchlimousine, die ihn durch Paris und in die Vororte kutschiert. Wie einen Profikiller, der von Auftrag zu Auftrag eilt. In der Vollendung einer schönen Geste, des Antriebs einer Aktion, der Frauen und Phantome seines Lebens. Aber wo ist sein Zuhause, seine Familie, kann er sich erholen?
Leo Carax (schließt selber am
Anfang des Films mit dem Finger eine unsichtbare Tür in einer
Wand auf) stellt die Sehgewohnheiten des Zuschauers mal wieder auf
eine große Probe. Während er seine Charaktere von Szene zu Szene
hangeln lässt, fragt man sich immer erstaunter, was er uns mit
seinem Film wohl sagen wollte und wo das Ganze denn hinführt?
Zugegeben - es ist spannend, aber selbst zum Schluss entlässt er
uns bei seiner "Pointe" mit nicht mal einer Spur eines
Schimmers was diese Ansammlung von Versatzstücken eigentlich
sollte. Film um des Filmes Willen. Vielleicht kapieren diejenigen,
die meinen "Lost Highway" von David Lynch verstanden zu
haben, ja auch diesen Film! Na ja, wer's braucht...
Verleih & Foto: Arsenal
Bewertung: *0000
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