Prometheus - Dunkle Zeichen

Im Auftrag von Weyland Industries, vertreten durch Meredith Vickers (Charlize Theron), macht sich eine Forschergruppe und der Androide David (Michael Fassbender) auf eine Reise nach den Ursprüngen menschlichen Lebens.

Angeführt wird die Gruppe von den Forschern Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green), die davon überzeugt sind, dass die mysteriösen Zeichen, die sie weltweit entdeckt haben, sie zu wertvollen Antworten über den Beginn der Menschheit führen.

Die zweijährige Expedition führt die Passagiere der "Prometheus" schließlich zu den dunkelsten Ecken des Universums, wo sie Schlimmes erwartet ...

Mit dem ersten Prequell zu dem von ihm geschaffenen Film "Alien" kehrt Regisseur Sir Ridley Scott zu dem Genre zurück, das er mit Filmen wie "Blade Runner" so entscheidend mitgeprägt hat. Scott hat bereits verkündet, dass er, wenn es ihm sein Alter erlaubt, noch zwei weitere Prequells plant, bevor die Geschichte beim "Alien"-Film an langt. Obwohl der Film über zwei Stunden lang ist, kommt er dennoch kurzweilig, aber auch ein bisschen stakkato-artig daher. Als ob entscheidende Szenen herausgeschnitten wurden, die dann in einer Blu-ray-Edition oder in einem "Director's Cut" dann ein weiteres Mal Kasse machen sollen. So ist es beispielsweise nicht zu verstehen, dass Guy Pearce bei seinem Kurzauftritt ein Greisen-Make-Up trägt. Sollte er etwa in einer früheren Schnittversion auch als jüngerer Mann dabei gewesen sein? Obwohl die 3D-Effekte, wenn sie denn statt finden, vom Feinsten sind, so ist mehr als die Hälfte des Filmes gut ohne Brille zu betrachten. Auch hier musste der Regisseur der Geldmaschinerie des Studios wohl Tribut zollen. Insgesamt kann man Prometheus aber als gelungen bezeichnen. Es ist die Diät-Version eines eigentlich schönen, saftigen Brockens.

Verleih & Foto: 20th Century Fox

Bewertung: ***00

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